Oktober-Gartentipps
Krumbirne und Erdapfel
Auch diese Woche habe ich einen sehr schweren Rätselreim für Euch! Wisst Ihr, von welcher Pflanze ich spreche?
Es geht doch komisch zu auf der Welt
Im Frühjahr versteckt mich der Blumuckl im Feld
Im Herbst zieht er aus mit Kobolden und Kind
und sucht bis er mich wiederfindt
Doch dann bin ich nicht mehr allein
ich habe viele Kinderlein.
Die Überschrift verrät es schon, nicht wahr? Doch nicht mehr jeder Mensch kennt diese alten Namen für die Kartoffel. Ein Apfel, der in der Erde wächst, ja, das kann ich mir noch erklären. Ist die Kartoffel eine krumme Birne? Nein, obwohl Kartoffeln sehr schiefe Formen haben können. Krume ist ein Wort für Erde – die Kartoffeln wachsen in der Krume, der Erde.
Meine Kartoffeln sind in der Erde gewachsen, jetzt habe ich sie schon geerntet, gelesen. Wie die Trauben für den Wein, werden auch die Kartoffeln gelesen, wenn sie geerntet werden, die Lese ist noch so ein altes Wort.
Wie war Eure Lese? Wer hatte die größten Kartoffeln? Und wie viele Kinder hatten Eure Kartoffeln über den Sommer bekommen?
Wenn Ihr selber im Frühjahr keine Kartoffeln gelegt habt, könnt Ihr Euch am kommenden Samstag verschiedenste Kartoffelsorten ansehen und genießen. Es gibt am Samstag gleich zwei Kartoffelfeste im Kitzinger Land. In Mainbernheim feiern die Naturprofis, die Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins ihr Kartoffelfest. In Järkendorf, im Naturhof Tröppner, findet ab 14 Uhr ein anderes Kartoffelfest statt. Dort können seltene Sorten bestaunt und verspeist werden.
Ihr werdet sehen, es gibt gelbe, rote, blaue, runde, schmale, große und kleine Kartoffeln. Und keineswegs schmeckt eine Kartoffel wie die andere! Wenn Ihr auf den Geschmack gekommen seid, könnt Ihr schon jetzt nachlesen, wie Ihr im Frühjahr selber Kartoffeln legen könnt. Hier ist das Legen der Kartoffeln beschrieben.
Für alle, die am Samstag schon etwas anderes vorhaben, gleich vormerken: beim Adventsmarkt in Großlangheim, das ist am ersten Adventssonntag, wird die Kartoffelkönigin und der Kartoffelkönig ausgerufen. Das sind die Kinder, die aus einer Kartoffel die meisten Kartoffeln nachgezogen haben. Der heimliche Kartoffelkönig bin natürlich ich. Auch in Großlangheim werden wieder seltene Kartoffeln gezeigt.
Viel Spaß bei den Kartoffelfesten, vielleicht sehe ich Euch! Und wer mir Geschichten von den Kartoffeln erzählen will, Lieblingskartoffelrezepte hat oder Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Euer Gartenkobold,
der Blumuckl
Wo sind die Blumen vom nächsten Jahr?
Jetzt Samen, Körner und Kerne sammeln, damit es im nächsten Jahr wieder grünt und blüht.
Viele von Euch haben am letzten Sonntag Erntedank gefeiert. Wir haben uns bedankt, dass uns die Natur so reich mit Früchten und Korn beschenkt hat. Vielleicht ist Euch aufgefallen, wie voll die Obstbäume hingen. Der Herbst ist die Zeit der großen Ernte.
Die Früchte, das Gemüse, das Getreide wächst, und wir werden von diesen Gaben satt. Dabei ist ein Apfel, zum Beispiel, das Geschenk des Baumes, damit wir dafür sorgen, dass immer wieder Apfelbäume wachsen. Das süße und saftige Fruchtfleisch ist nur die Hülle für die kleinen harten Kerne. Aus jedem dieser Kerne könnte ein neuer Baum wachsen.
Was ist aber mit den schönen Blüten oder mit den duftigen Gräsern? Sie tragen keine Früchte, die wir essen könnten. Oder doch? Die Gräser-Samen sind das Getreide – bei den wilden Gräsern sind sie so klein, da würdet Ihr viele zusammentragen müssen, um daraus einen Kuchen backen zu können!
Deshalb haben die Menschen vor vielen vielen tausend Jahren begonnen, die besonders großen Körner zu sammeln. Die wurden nicht zu Mehl gemahlen und gegessen, nein, sie wurden im Frühjahr wieder ausgesät. Und im Herbst wurden wieder die größten Körner ausgewählt, für die Saat des nächsten Jahres. So entstand unser Getreide.
Ich als kleiner Gartenkobold tue in jedem Herbst das gleiche, nur sorge ich auch dafür, dass es bunte Blumen gibt. Es ist nicht schwer, versucht es nur einmal. Ich sammle die Samen meiner schönsten Blumen, Gräser und meines besten Gemüses. Wo finde ich diese Samen? Nun, genau dort, wo die Blüten waren, bilden sich kleine Kapseln oder Früchte. Diese Kapseln schüttle ich, dann fallen die Samen heraus. Bei jeder Pflanze ist es ein wenig anders, wenn Ihr genau hinseht, werdet Ihr sie schnell finden.
Ich sammle alle diese Samen und stecke sie in Papiertüten. Wichtig ist, dass die Samen ganz trocken sind. Sie können sonst leicht schimmeln, dann sind sie verdorben und keimen nicht mehr.
So löffle ich bei meinen Lieblingstomaten, den kleinen süßen und den grün gestreiften, das glibberige Innere heraus, da sind die Tomatensamen versteckt. Ich streiche den Glibber auf ein Küchenpapier, das saugt die Feuchtigkeit erst einmal auf. Zugegeben, schön sieht das nicht aus. Dann lasse ich alles trocknen – und nach einigen Tagen kann ich die Samen vom Küchenpapier schütteln.
Nun schreibe ich den Namen der Pflanze auf die Tüte, von der die Samen sind, vielleicht noch, wann ich sie gesammelt habe und wo ich sie fand. Im nächsten März kann ich die kleinen Körnchen nicht mehr unterscheiden. Ich weiß, wovon ich spreche. Jede Tüte ist dann eine Wundertüte! Das wäre auch nicht schlecht, nicht? Aber es wäre sehr schade, wenn ich im nächsten Jahr nur grüne Tomaten in meinem Garten habe, und gar keine knallroten Löwenmäulchen.
Viel Spaß beim Sammeln wünsche ich Euch! Von welchen Lieblingsblumen konntet Ihr die Samen ernten? Wir immer könnt Ihr mir schreiben, an Gartenkobold, Kaiserstraße 4, 97318 Kitzingen oder mir mailen, an gartenkobold@kitzingen.de.
Euer Gartenkobold,
der Blumuckl
Der Tanz der Blätter
Der Herbst ist da, umhüllt die Welt am Morgen mit feinem Nebel, dämpft die Geräusche und Farben. Dann lässt er wieder alles in einem goldenen Licht leuchten und funkeln. Das Rot, Gelb und Lila der Herbstblätter funkelt zurück. Manchmal kommt der Herbst sehr stürmisch daher, tost ums Haus, fährt in die Kronen der Bäume, zerrt an den Blättern und reißt sie mit zum Tanz.
Doch auch im Sommer gibt es Stürme, da fallen auch nicht gleich alle Bäume vom Baum. Wie ist das zu erklären? Nun, der Baum lässt im Herbst seine Blätter fallen, und dafür hat er gute Gründe. Die Blätter verdunsten ständig Wasser, das hilft dem Baum, über seine Wurzeln Wasser und Nährstoffe aus dem Boden zu saugen. Wenn es aber sehr kalt ist, können die Wurzeln kein Wasser aufnehmen, doch über die Blätter würde der Baum ständig Wasser verlieren. Er würde vertrocknen, wenn er seine Blätter im Winter behält.
Es ist eine große Arbeit für den Baum, jedes Jahr wieder neue Blätter auszutreiben und sie dann wieder abzuwerfen. Der Baum braucht aber die Blätter, um aus den Sonnenstrahlen, der Luft und dem Wasser sich selber zu bauen. Wie, er „baut sich selber“? Nun, wir Kobolde und Menschen wachsen, weil wir essen, wir essen Pflanzen und die Pflanzen selber leben von der Sonne, von Luft und Wasser. Pflanzen sind die Grundlage des Lebens auf der Erde.
Die Pflanzen sammeln in den Blättern das Licht. Das geschieht mit Hilfe der grün aussehenden Anteile des Blattes, das sind viele winzig kleine Teilchen in jedem Blatt. Die verwandeln das Sonnenlicht in den Stoff, aus dem sich Lebewesen ernähren. Im Herbst zerfallen diese grünen Bestandteile des Blattes. Nun werden die anderen Bestandteile sichtbar, und die sind gelb oder rot – deshalb werden die Blätter bunt.
Der Baum lagert in seinem Stamm möglichst viele der Nährstoffe ein, die er in den Blättern selber hergestellt hat. Darum sind die Herbstblätter so zart und durchscheinend. Trotzdem liegt noch jede Menge Laub jetzt im Herbst unter den Bäumen, in den Beeten und auf den Wegen. Viele Menschen schimpfen und sagen, das Laub wäre unordentlich und nur Abfall. Sie fahren ohrenbetäubend laute Maschinen auf, um schnell jedes Blättchen wegzuputzen. Fast hätte mich einmal ein solcher Laubsauger aufgesaugt und mitgeputzt. Dann wäre es aus gewesen, mit Eurem Blumuckl.
Wie viele meiner Gartenhelfer, wie dem Igel, den Schmetterlingsraupen und den Regenwürmern, schätze ich das Laub sehr. Es ist ein warmes weiches Bett, wenn es kalt wird. Ohne das Laub würden viele meiner Freunde im Winter erfrieren. Laub ist kein Abfall. Viele Nährstoffe sind noch darin gespeichert. Über das Jahr wird aus dem Laub wieder Humus, also wieder ein Nährstoff für die Pflanzen. Nichts wird verschwendet. Es gibt vieles, was wir von den Bäumen lernen können, nicht wahr? Euch wünsche ich schöne Tänze im Herbstwind. Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Euer Gartenkobold,
der Blumuckl
Kürbis, Kürbis, Kürbis
Welche Kürbisse kann eigentlich essen?
Die Rede ist dauernd vom ‚Goldenen Herbst‘. So langsam merke ich auch, was damit gemeint ist. Die Sonne strahlt die gelben und roten Blätter an den Bäumen und Sträuchern an, dass es richtig golden funkelt. Was auch golden in der Sonne leuchtet, sind die dicken runden Früchte auf den Feldern. Nicht die Rüben, die jetzt an den Ackerrändern aufgetürmt sind. Nein, ich meine die Kürbisse, die es in so vielen Formen gibt, dass ich mich gar nicht mehr auskenne.
Also, da gibt es die kleineren, mal runden, mal länglichen, die einfarbig, gestreift, gepunktet oder wild gemustert sind. Das sind Zierkürbisse. Die kann man nicht essen, sie sind ganz hart und haben kaum Fruchtfleisch. Sie sehen einfach schön aus und leuchten in der Sonne, wenn ich sie vor mein Koboldhäuschen hinstelle.
Aber dann wird es schon schwieriger. Denn die großen Speisekürbisse gibt es in unglaublich vielen Sorten. Mir ist das aber egal, wichtig ist, dass der Kürbis gut schmeckt und gesund ist. Erst einmal muss ich aber herausfinden, ob der Kürbis überhaupt schon reif ist. Deshalb klopfe ich mit dem Fingerknöchel dagegen. Klingt es hohl, ist der Kürbis reif. Das kann man übrigens auch daran erkennen, ob der Stiel schon richtig holzig ist. Ist er noch weich, kann man den Kürbis noch nicht ernten. Aber bevor der Frost kommt, müssen alle Kürbisse geerntet werden. An einem warmen Platz können sie auch noch nachreifen.
Immer, wenn ich so einen riesigen Kürbis sehe, muss ich an das kleine Samenkorn denken, aus dem diese große, dicke Frucht entstanden ist. Wenn Ihr den Kürbis aufschneidet, könnt Ihr die neuen Samenkörner im Inneren sehen.
Ich kratze sie immer heraus, trockne sie und röste sie. Schmeckt toll! Und natürlich säble ich den Kürbis nicht einfach so auf – nein, ich zeichne mir vorher ein Gesicht drauf!
Dann schneide ich den Deckel ab und kratze die Kerne und das Fruchtfleisch raus.
Und dann wird das Gesicht ausgeschnitten. Dann stelle ich eine Kerze ins Innere und schon habe ich eine wunderbare Kürbislaterne.
Am Abend gibt es dann eine leckere Kürbissuppe, hinterher geröstete Kürbiskerne zum Knabbern und draußen vor dem Koboldhaus eine hell erleuchtete Kürbisgesichtlaterne.
Euer Blumuckel
Winterwohnungen für Tiere
Was machen die Tiere im Winter?
So langsam wird es richtig kalt.
Da bin ich doch froh, wenn ich es mir in meinem Koboldhäuschen so richtig warm und gemütlich machen kann.
Die Blumen ziehen sich ja auch zurück in die Erde.
Und was machen die Tiere?
Auch sie suchen sich Plätze, an denen sie gut geschützt überwintern können.
Damit sie sich im Garten richtig wohl fühlen, können wir ein bisschen mithelfen und ihnen ein angenehmes Winterlager verschaffen.
Je vielfältiger unser Garten ist, also je mehr Hecken, Bäume, Sträucher darin stehen, desto leichter finden die Tiere Nahrung und Unterschlupf.
Der Igel zum Beispiel.
Den ganzen Sommer über hat er fleißig die unerwünschten Nacktschnecken und Raupen vertilgt.
Da war ich froh, denn sonst hätten die wiederum meinen ganzen Salat und meine hübschen Sommerblumen gefressen.
Also biete ich meinem Igel eine schöne Winterwohnung an.
Dazu brauche ich gar nicht viel.
Ich baue ihm einfach einen Haufen aus trockenen Zweigen und dem Laub, das von den Bäumen fällt.
Man kann auch Reste von abgeschnittenen Stauden und Holzstücke mit aufschichten.
Und fertig ist die Igelpension.
Dann hoffe ich, dass es meinem stacheligen Freund auch gefällt und er ungestört seinen Winterschlaf halten kann.
Schlaf gut, Igel! Auch andere Tiere verschlafen den Winter, allerdings nicht ganz.
Das Eichhörnchen zum Beispiel.
Es kommt manchmal an schönen Wintertagen aus seinem Kobel (so heißt das Nest der Eichhörnchen im Baum) heraus und holt sich von seinen Vorräten.
Auch der Feldhamster schläft zwar die meiste Zeit, steht aber ab und zu auf, um sich aus seiner Speisekammer zu bedienen, die er im Herbst in seinem Bau angelegt hat.
Manche Tiere verkriechen sich und sehen aus, wie zu Stein erstarrt.
Frösche, Kröten, Eidechsen oder Schlangen zum Beispiel.
Das nennt man Winterstarre und die Tiere werden natürlich nicht zu einem Stein sondern sie bewegen sich einfach nicht mehr.
Denn jede Bewegung würde sie viel Energie kosten.
Und die können sie ja im Winter nicht ersetzen, weil sie ja nichts zu fressen finden.
Eidechsen verkriechen sich deshalb unter Steinen oder zwischen Steinspalten, die Erdkröte vergräbt sich unter Laub, Sträuchern, Holzstößen oder gräbt sich in lockeren Boden ein.
Und Frösche vergraben sich im Schlamm von Gewässern.
Erst die Frühlingssonne weckt diese Tiere wieder aus ihrer Erstarrung aus.
Zum Glück fallen Kobolde weder in Winterschlaf noch in Winterstarre. Deshalb bis nächste Woche!
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Amaryllis
Gärtnern auf der Fensterbank
Einige von Euch haben ja vielleicht keinen Garten.
Das macht aber nichts, denn Gartenkobolde können nicht nur draußen sondern auch drinnen gärtnern.
Und weil im Herbst und Winter in meinem Gärtchen nichts blüht, holen wir uns die Blumen einfach auf die Fensterbank.
Ich habe mir dafür eine große, dicke, eigentlich gar nicht so hübsche Zwiebel besorgt. Amaryllis heißt die. Oder auch Ritterstern.
Die setze ich mit der flachen Unterseite über Nacht in eine Schale mit Wasser. Das mögen die Wurzeln, damit sie aufquellen können und wieder aufwachen. Dann hole ich mir einen Blumentopf und fülle ihn mit Erde. Aber nicht ganz voll, denn die Zwiebel soll so hinein gesetzt werden, das obere Drittel davon noch aus der Erde heraus schaut. Ist die Erde schön feucht, brauche ich die nächsten Tage nichts zu machen. Erst wenn ich merke, dass es im Topf wieder trocken wird, beginne ich vorsichtig mit dem Gießen.
Bald wird die Amaryllis mehr Wasser brauchen, also schaut man am besten jeden zweiten Tag danach.
Denn es wird nicht lange dauern, bis oben aus der Zwiebel eine kleine grüne Spitze herausschaut.
Das werden später Blätter und Stiele.
Die Spitze wird dann immer größer und schon bald könnt Ihr beobachten, wie der Stiel immer länger und dicker wird und die Blätter ihn ein Stück auf seinem Weg nach oben begleiten.
Das sieht sehr hübsch aus.
Aber es wird noch schöner!
Wenn der Stiel am oberen Ende etwas anschwillt, weiß ich, dass jetzt bald die Knospe zum Vorschein kommen wird.
Dann platzt das grüne Köpfchen auf, und die Blüte beginnt, sich zu entfalten.
Und das ist eine Pracht, kann ich Euch sagen!
Riesengroß sind diese Blüten. Und sie halten ziemlich lange.
Je nachdem, welche Sorte von Amaryllis man gekauft hat, sind sie entweder weiß, rot, rosa oder sogar rosa-weiß gestreift.
Wenn die Amaryllis aber dann verblüht ist, braucht Ihr sie nicht wegzuwerfen.
Manchmal beginnt dann noch ein Stiel auszutreiben und es gibt eine zweite Blüte.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Euer
Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Noch mehr Zwiebeln – noch mehr Blumen
Hyazinthenzwiebeln in Gläsern
Damit aber nicht genug. Es gibt schließlich noch mehr Zwiebelblumen, die ich im Zimmer zum Blühen bringen kann. Und dazu brauche ich nicht mal Erde!
Schon früher, vor vielen, vielen Jahren hat man Hyazinthenzwiebeln ‚vorgetrieben‘. Beim Kauf der Zwiebel müsst Ihr darauf achten, dass Ihr solche bekommt, die für das Vorziehen im Zimmer geeignet sind. Diese Zwiebeln sind schon ein bisschen vorbehandelt. Man hat sie stark gekühlt, Ihnen sozusagen den Winter vorgetäuscht, als ob sie bereits länger im kalten, gefrorenen Boden gewesen wären. Nur dann bilden sich nämlich Wurzeln und Blüten.
Außerdem braucht man ein Hyazinthenglas.
Diese haben unten einen breiten Bauch und sind oben schmal, so dass man eine Hyazinthenzwiebel drauf legen kann.
Das Glas wird bis kurz unter die Zwiebel mit Wasser gefüllt.
Auf die Zwiebel kommt ein kleines Mützchen aus Papier, denn zuerst sollen nach unten Wurzeln gebildet werden.
Das Glas stellt man nun an einen kühlen und dunklen Platz.
Jetzt wird es spannend, denn man muss genau beobachten, wann sich die ersten Wurzeln zeigen.
Ist es dann endlich so weit, nimmt man der Zwiebel ihr Mützchen wieder ab und stellt das Hyazinthenglas an einen hellen und sonnigen Platz.
Denn jetzt kann die Zwiebel in Ruhe Stiel, Blätter und Knospen bilden.
Wie das duftet, wenn die Hyazinthe dann nach ein paar Wochen blüht!
Das ganze Zimmer riecht dann danach!
Viel Spaß beim Ausprobieren
Euer
Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
So, meine Amaryllis habe ich gut in die Erde gebracht und ich freue mich schon darauf, wenn sich die erste grüne Spitze zeigt.
Flitter-Flatter-Blätterdrachen
Wir basteln Drachen aus Herbstblättern
Jetzt wird es draußen aber wirklich so richtig herbstlich.
Die Blätter beginnen, sich zu verfärben, die letzten Zugvögel sammeln sich in großen Schwärmen und ziehen in den warmen, sonnigen Süden, und der Wind bläst kräftig.
Beste Zeit zum Drachensteigen also.
Und ich wäre ja ein schlechter Gartenkobold, wenn ich mir den nicht aus den Dingen basteln würde, die ich im Garten finden kann. Die vielen Blätter, die jetzt durch die Lüfte segeln haben mich da auf eine Idee gebracht.
Ich suche mir ein besonders großes Blatt mit einem möglichst langen Stiel.
Ein Platanenblatt zum Beispiel. Oder ein Ahornblatt.
Dann schneide ich mir bunte Bänder aus einem möglichst leichten Papier.
Krepppapier eignet sich gut, aber auch dünnes Seidenpapier.
Diese Bänder klebe oder binde ich am Stiel des Blattes fest. (Deshalb sollte er auch so lang und stark wie möglich sein).
Jetzt brauche ich nur noch eine Schnur, die ich auch noch am Stiel festmache.
Und dann kann es eigentlich schon losgehen.
Gut - vielleicht fliegt mein Drachen nicht ganz so hoch. Aber er sieht toll aus, wenn er durch die Lüfte flattert.
hr könnt ja einen richtigen Drachenwettbewerb starten.
Dabei werdet Ihr schnell herausfinden, welche Blätter sich am besten für einen Blätterdrachen eignen.
Oder Ihr bindet mehrere Blätter hintereinander an eine Schnur, so dass eine richtige Blätterschlange entsteht.
Ihr seht schon, da gibt es so viele Möglichkeiten!
Probiert es doch einmal aus. Viel Spaß dabei!
Euer Blumuckel
'Wünsche oder Fragen? gartenkobold@kitzingen.de
Blätter sind kein Abfall
Herbstlaub ist viel zu schade zum Wegwerfen
Aber viele Menschen finden auch, dass das Laub Abfall ist.
Dabei ist es alles andere als das. Die Natur hat es so eingerichtet, dass die Blätter Teil eines Kreislaufs sind.
Denn es stecken ganz viele wichtige und wertvolle Nährstoffe darin.
Und wenn das Laub zu Boden fällt, verrottet es. Dabei gelangen seine Nährstoffe in die Erde. Und dort sorgen sie dafür, dass die Bäume und Sträucher gut wachsen können. Außerdem leben unter so einer Laubschicht viele allerkleinste Lebewesen, die das Laub zersetzen. Natürlich auch Regenwürmer, für die Blätter eine Delikatesse sind. Sie fressen sie und produzieren daraus wieder wertvollen Humus. Dieses eifrige Leben unter der Laubdecke ist also ziemlich wichtig.
Für die Pflanzen haben die heruntergefallenen Blätter noch einen anderen Vorteil.
Wenn es so richtig kalt wird und der Boden gefriert, sind die unterirdischen Teile der Pflanzen unter so einer Decke gut geschützt.
Deshalb könnt Ihr das Laub auch gut auf den Beeten zwischen den Stauden oder den Sträuchern verteilen. Das schützt sie und verbessert den Boden.
Und wenn Ihr beim Laubkehren seid, denkt auch an den Igel. Lasst ihm einen schönen Haufen aus Blättern und Zweigen im Garten liegen. Er freut sich über ein geschütztes Winterquartier.
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Bunt sind schon die Wälder – viele von Euch kennen bestimmt das schöne Herbstlied.
Toll sieht das aus, wenn die Bäume ihr Laub verfärben.
Ganz so, als ob die Natur ihren Malkasten über Bäumen und Sträuchern ausgeleert hätte.
Das prächtige Schauspiel dauert aber nur kurze Zeit. Wenn starke Fröste kommen, fallen die Blätter von den Bäumen herunter.
Dann bedecken sie den Garten, die Felder, Wege und Straßen. Sieht wie ein bunter Teppich aus.
Das finden aber nicht alle Menschen. Natürlich muss das Laub auf der Straße und auf den Wegen weggekehrt werden.
Sonst wird es leicht rutschig, und die Fußgänger könnten hinfallen.
Die größte Beere der Welt
Kürbis
Auf dem Markt sieht man sie jetzt wieder.
Auch vor vielen Fenstern und Türen stehen sie.
Und nachts leuchten sie als gruslige Gesichter!
Na, schon erraten? Die Rede ist von der größten Beere der Welt. Und die kennt Ihr sicherlich alle.
Genau – der Kürbis!
Ach so, Ihr denkt jetzt vielleicht, dass der Kürbis wohl nicht viel gemeinsam hat mit einer Beere.
Stimmt schon, mit Himbeeren, Weintrauben oder Johannisbeeren hat so ein Kürbis eigentlich wenig Ähnlichkeit. Aber als Beeren werden die Früchte bezeichnet, deren Kerne frei im Fruchtfleisch liegen.
Schneidet einmal einen Kürbis auf und schaut nach, wo die Kerne liegen.
Da gibt es kein Gehäuse, wie beim Apfel.
Und sie sind auch nicht fest umschlossen, wie bei der Kirsche.
Nein, sie liegen locker im Fruchtfleisch und lassen sich auch ganz leicht lösen.
Wenn Ihr schon mal beim Aufschneiden seid, könnt Ihr den Kürbis ja auch gleich so aufsäbeln, dass ein Gesicht entsteht. Oder ein schönes Muster.
Am besten beginnt man mit dem Deckel. Wenn der ab ist, kann man den Kürbis gut aushöhlen.
Ich zeichne mir dann immer ein Muster auf die Vorderseite, so dass ich schon ungefähr weiß, wie ich schneiden muss. Gruslige Gesichter, freundliche Gesichter oder wilde Muster gefallen mir am besten.
Und nachdem es jetzt schon wieder so früh dunkel wird, stelle ich am Abend eine Kerze in den ausgehöhlten Kürbis und zünde sie an.
Dann wird aus meinem Kürbisgesicht eine leuchtende Gruselmaske, die auch noch schaurig-schöne Schatten wirft.
Aus dem Fruchtfleisch aber koche ich mir eine leckere Kürbissuppe.
Ist Euer Kürbis sehr groß, könnt Ihr Eure ganzen Freunde dazu einladen, denn in so einer Frucht ist ganz schön was drin.
Außerdem schmeckt nicht jeder Kürbis gleich. Es gibt ungefähr 800 Sorten, die sich alle in Farbe, Form, Geschmack und Größe unterscheiden.
Nur die kleinen bunten Zierkürbisse, die kann man nicht essen.
Wenn Ihr selbst schon Kürbisse angebaut habt, konntet Ihr ja schon feststellen, dass aus einem einzigen Kürbiskern eine riesige Frucht entstehen kann. Und außer genügend Wasser braucht so eine Kürbispflanze nicht viel. Nur genügend Platz. Es ist wirklich nicht besonders schwierig, seine eigenen Kürbislaternen heranzuziehen.
Dass es jetzt in dieser Jahreszeit besonders viele Früchte gibt, hat einen einfachen Grund. Bevor die ersten Fröste kommen, müssen die Kürbisse geerntet sein. Aber keine Sorge, sie können ohne Probleme einige Wochen, sogar Monate gelagert werden. Wir müssen jetzt also nicht wochenlang nur Kürbissuppe essen.
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Mit Blättern drucken
Wir gestalten Karten und Bilder
Schlurf, schlurf – so macht es am meisten Spaß durch die Blätterhaufen im Garten zu gehen.
Wenn man aber mal genauer hinschaut, merkt man, dass jedes Blatt eine andere Form hat.
Klar, es gibt ja auch viele verschiedene Bäume.
Die Eiche hat z.B. längliche Blätter, die am Rand rundlich gelappt sind.
Ahornblätter sind dagegen breit wie eine Hand mit drei bis fünf meist spitzen Blattenden.
Buchen haben kleinere, ovale Blätter und Kastanienblätter sind in fünf bis sieben Einzelblätter geteilt.
All diese verschiedenen Blätter gefallen mir so gut, dass ich sie zum Bedrucken von Karten oder Briefpapier verwenden möchte. Das geht ganz einfach. Man braucht dazu: Blätter, Farben, Pinsel, Papier zum Bedrucken und eine Malerrolle (diese kleinen Schaumstoffrollen, die man zum Streichen verwendet oder etwas Ähnliches).
Ich sammle also Blätter, die eine schöne Form haben und unbeschädigt sind und befreie sie von Erde und Schmutz.
Dann bestreiche ich die Rückseite der Blätter gleichmäßig mit Farbe.
Wasserfarben sind geeignet, besser aber noch Plaka- oder Acrylfarben.
Dann lege ich die bestrichenen Blätter vorsichtig mit der Farbseite auf das Papier, das ich bedrucken möchte und streiche mit der Malerrolle einige Male darüber.
Jetzt merkt man auch, warum man am besten die Rückseite der Blätter mit Farbe bestreicht.
Denn wenn ich jetzt das Blatt vorsichtig entferne, sehe ich nicht nur den Umriss des Blattes sondern auch die Blattadern ganz deutlich abgebildet.
Und je kräftiger die Blätter sind, desto schöner wird der Abdruck.
Am Anfang muss man allerdings noch ein bisschen ausprobieren, welche Blätter sich gut eignen und wieviel Farbe man auftragen muss.
Aber mit ein bisschen Übung kann man wunderschöne Blättermuster drucken.
Probiert es doch mal aus! Viel Spaß dabei wünscht Euch
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Herbstarbeiten im Koboldsgarten
Was im Oktober alles zu tun ist
In meinem Garten ist es jetzt richtig Herbst geworden.
Die Herbstastern stehen noch in voller Blüte – und da fällt mir etwas ein.
Habt ihr eigentlich das Lösungswort vor zwei Wochen erraten?
Genau: Herbstastern hieß es.
War ganz schön knifflig, oder?
Wenn es Herbst wird, gibt es aber auch im Garten einiges zu tun.
Ich ernte meine letzten Tomaten, bringe meine Gartenstühle und –tische ins Haus, mache meine Gartengeräte richtig sauber und öle sie ein, damit sie den Winter über nicht rosten.
Wenn das erste Laub fällt, sieht es im Garten plötzlich ganz anders aus.
Vielleicht erinnert ihr euch ja noch an das letzte Jahr.
Da habe ich euch erklärt, dass die Blätter kein Abfall sondern sehr wertvoll und nützlich im Garten sind. Ich schiebe das Laub erst einmal zu einem Haufen zusammen, in dem ruhig auch Äste und abgebrochene Zweige sein können.
Das gibt nämlich ein prima Winterplätzchen für den Igel.
Unter so einem Laubhaufen kann er sich gut einrollen, dort hat er es schön warm.
Ach, und so ein Blätterhaufen ist auch für Kinder und Kobolde sehr nützlich.
Man kann sich wunderbar hineinfallen lassen und den Duft und das Geraschel der Blätter genießen.
Auch auf den Beeten lasse ich die Blätter von den Bäumen liegen,
denn zum einen schützt das Laub empfindlichere Pflanzen vor Frost,
zum anderen gelangen so wertvolle Nährstoffe in den Boden.
Und außerdem überwintern unter dieser Laubschicht viele Insekten
und kleine Tiere, wie zum Beispiel der Marienkäfer.
Auf meinen Beeten schneide ich die verblühten Blumen ab, aber bei den Rosen lasse ich die Blüten dran, denn daraus entwickeln sich wunderschöne, leuchtend rote Hagebutten.
Die mögen die Vögel sehr gerne.
Ich verrate euch aber lieber nicht, dass man das Innere der Hagebutten als Juckpulver verwenden kann.
Sonst könnten einige von euch auf die Idee kommen, dass...
Wenn der erste Frost da war, ist auch die Zeit der Sommerblumen vorüber.
Sie erfrieren schnell und es bleiben nur noch braune Stängel übrig.
Die schneide ich dann alle ab.
Aber ich bin gar nicht so traurig, dass der Sommer vorbei ist, denn auch der Herbst ist eine tolle Jahreszeit.
Überall in den Gärten und auf Wiesen und Feldern gibt es Früchte, die jetzt reif sind.
Und so ernte ich jetzt meine Äpfel, Birnen, Quitten und Nüsse und freue mich über meinen Wintervorrat.
Bis nächste Woche
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Herbstvergnügen mit Kastanien
Ideen zum Basteln
Wenn ich von meinen Streifzügen nach Hause komme, sind meine Taschen immer ganz schön schwer. Nein, nicht weil ich so viel eingekauft habe, sondern weil es draußen so viel zum Sammeln gibt.
Die stacheligen Hütchen der Bucheckern, leuchtende Hagebutten und natürlich Kastanien.
Ich kann einfach nicht daran vorbeigehen.
Die glänzenden, rotbraunen Kugeln ziehen mich magisch an.
Besonders gut gefällt es mir, wenn die Kastanien noch in ihrer grünen Stachelhülle drinliegen.
In dieser dicken Fruchtschale reifen die Kastanien gut geschützt heran.
Im Herbst öffnen sich dann diese Schalen und die Kastanien fallen zu Boden.
Dort möchten die Kastanien gerne neu austreiben, damit ein neuer Baum daraus entsteht.
Aber meistens stehen die Kastanienbäume entlang von Straßen oder Wegen.
Und dort möchte man nicht unbedingt lauter neue kleine Kastanien stehen haben.
Aber so manches Mal habe ich im Frühling eine Kastanie im Garten gefunden, aus der schon Wurzeln und Blätter gesprossen sind.
Aber ich freue mich jedes Jahr auf die Herbstzeit, wenn die Kastanien zu hunderten auf der Erde liegen. Ich sammle dann immer einen Korb voll, denn man kann wunderbar damit basteln.
Man braucht dazu nur ein paar spitze Hölzchen (zum Beispiel Zahnstocher), womit man die Kugeln gut zusammenstecken kann.
Außerdem kann man alles, was man sonst noch draußen findet, mit verarbeiten.
Aus den Kastanien entstehen dann ganz leicht kleine Männchen, Giraffen, Igel, Hunde und alles mögliche. Wenn man einmal damit angefangen hat, kommen schnell viele neue Ideen.
Auf dem Bild seht ihr zum Beispiel ein schickes Kastanienfahrzeug, das uns Florian Langer aus Kitzingen gebastelt hat.
Wenn ihr euch solche Kunstwerke ausdenkt, merkt ihr sicher auch, dass jede Kastanie eine andere Form hat.
Es gibt große und kleine, kugelrunde und flache, und manche sind an einer Seite ganz platt.
Keine Kastanie gleicht der andern, jede ist einzigartig. So wie ihr auch.
Viel Spaß beim Kastanienbasteln!
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Obst oder Gemüse?
Was ist der Unterschied?
Langsam geht die Obst-Saison zu Ende.
Und in meinem Garten ernte ich noch das letzte Gemüse, bevor es zu kalt wird.
Den ganzen Sommer über konnte ich Salat, Tomaten, Kohlrabi, Äpfel und Gurken aus meinem Garten genießen.
So viel Obst und Gemüse ist gesund und lecker.
Doch dazu hat mir Nina aus Kitzingen kürzlich eine interessante Frage gestellt.
Sie wollte wissen, was der Unterschied zwischen Obst und Gemüse ist.
Ganz einfach, dachte ich. Das hat mal irgendjemand so festgelegt.
Aber damit lag ich ziemlich daneben.
Denn für die Einteilung in Obst und Gemüse gibt es genaue botanische, also pflanzenkundliche Merkmale. Da musste ich also ganz schön nachforschen.
Und das habe ich herausgefunden: Zunächst einmal die Gemeinsamkeiten:
Obst und Gemüse sind essbare Pflanzen oder Pflanzenteile.
Beide kann man entweder roh oder gekocht essen, wobei Obst häufiger ungekocht gegessen wird, und Gemüse meistens als gekochte Speise zubereitet wird.
Beide sind außerdem sehr gesund, weil sie viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
Jetzt aber zu den Unterschieden:
Gemüse, so konnte ich nachlesen, wächst als einjährige Pflanze.
Klar, Blumenkohl, Kohlrabi, Gelbe Rüben oder Sellerie muss ich jedes Jahr neu aussäen.
Obst ist dagegen mehrjährig.
Auch klar, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Himbeeren usw. wachsen jedes Jahr auf dem gleichen Baum oder Strauch.
Der zweite Unterschied liegt darin, dass Obst immer aus der Blüte einer Pflanze entsteht.
Gemüse dagegen kann auch aus anderen Pflanzenteilen bestehen.
Gut, dachte ich mir, auch ganz einfach.
Von der Gelben Rübe essen wir die Wurzel, beim Kohlrabi die Knolle, beim Blaukraut die Blätter.
Na ja, und dass sich die Früchte am Baum aus der Blüte entwickeln, kann ich ja auch jedes Jahr beobachten.
So, aber was ist nun mit Rhabarber?
Der ist nämlich mehrjährig, so wie Obst, aber wir essen die Stängel – wie beim Gemüse.
Wohin gehört der also nun? Zum Gemüse, sagt mit mein botanisches Lexikon.
Und die Tomate und die Zucchini? Die entwickeln sich aus der Blüte der Pflanze und sind damit – ganz genau – Obst!
Gar nicht so einfach, finde ich.
Wenn ihr mal wieder nicht wisst, ob etwas aus euerem Garten zum Obst oder zum Gemüse gehört, dann mailt oder schreibt mir einfach.
Ich versuche dann, eine Antwort für euch herauszubekommen.
Bis nächste Woche
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Pumpkin-Pie und Gruselmasken
Eine Reise ins Land der Kürbisse
Wie jede Jahreszeit hat auch der Herbst seine vielen Besonderheiten.
Doch nachdem der Garten immer leerer wird, will ich mich in den nächsten Wochen immer mal wieder auf eine Reise in ein fremdes Land begeben.
Wir verwenden ja so viele Früchte, Kräuter und Gewürze, die von weit her zu uns kommen.
Deshalb möchte ich ein bisschen mehr über deren Heimat erfahren.
Und da demnächst Halloween vor der Tür steht, werde ich in diesem Monat mit dem Kürbis beginnen. Natürlich wächst Kürbis auch bei uns.
Aber der Brauch, ihn auszuhöhlen und gruselige Masken daraus zu schnitzen, ist ja besonders in Amerika verbreitet.
In Amerika, you know, heißt der Kürbis übrigens pumpkin.
Und dort wird er nicht nur zu Halloween, also in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ausgehöhlt, sondern er wird dort im Herbst zu allen möglichen Speisen verarbeitet.
Very good, denn Kürbis ist sehr gesund.
Man bäckt aus dem Fruchtfleisch Kürbiskuchen – Pumpkin-Pie.
Oder man kocht süß-saures Pumpkin-Chutney, eine Art Kompott.
Lecker sind auch Pumpkin-Muffins oder Pumpkin-Bread- ein Brot das mit Kürbisfleisch gebacken wird.
Der Brauch, an Halloween schaurige Fratzen in den Kürbis zu schnitzen, wurde übrigens nicht in Amerika erfunden.
Irische Einwanderer haben diese Tradition dorthin gebracht.
Die haben diesen keltischen Brauch nämlich bereits zu Hause in Irland mit Rüben gemacht.
In Amerika nahmen sie dann aber statt der Rüben Kürbisse zum Aushöhlen, denn diese ließen sich viel besser bearbeiten.
Na ja, und im Laufe der Zeit ist diese Halloween-Tradition auch immer mehr zu uns nach Deutschland gekommen.
Vor vielen Häusern stehen im Herbst jetzt Kürbis-Gesichter, die im Dunkeln mit Kerzen beleuchtet sind.
Und auch der Brauch, von Haus zu Haus zu ziehen, und ‚trick or treat‘ – ‚Streich oder Leckerei‘ zu rufen, wird bei deutschen Kindern immer beliebter.
Und dafür wünsche ich allen Halloween-Pumpkin-Gruselmonstern: Good Luck!
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Wandernde Zwiebeln
Im Oktober wird es wieder höchste Zeit, den Frühling vorzubereiten.
Deshalb kümmere ich mich diese Woche um meine Blumenzwiebeln.
Wie ihr ja sicher wisst, entstehen Tulpen, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Osterglocken und viele andere Frühlingsblumen aus Zwiebeln.
Die müssen jetzt im Herbst in die Erde gesteckt werden.
Dort bleiben sie den Winter über im kalten Boden liegen.
Das macht ihnen überhaupt nichts aus.
Denn in der Zwiebel liegt die fertige Tulpe oder Osterglocke sozusagen im Miniaturformat gut geschützt und wartet auf den Frühling.
Sobald der Boden dann wieder wärmer wird, beginnen sie neu auszutreiben.
Vielleicht wundert ihr euch, warum ich jedes Jahr wieder neue Blumenzwiebeln in die Beete stecke.
Denn sie gehen ja nach der Blüte nicht kaputt, sondern ziehen sich wieder in den Boden zurück, wo sie bleiben, bis sie im nächsten Frühling wieder austreiben.
Aber trotzdem besorge ich mir hin und wieder neue Zwiebeln.
Zum einen werden manche im Laufe der Jahre etwas schwach und müssen ersetzt werden.
Und zum anderen sind mir einige auch einfach ausgebüxt.
Die stehen nämlich nicht mehr dort, wo ich sie hingepflanzt habe, sondern sind mittlerweile in den Nachbarsgarten ausgewandert.
Das ist bei vielen Zwiebelblumen so.
Dafür gibt es auch einen Grund.
Nicht, dass ich sie vertreiben oder sie nicht gut pflegen würde.
Sondern die Zwiebeln vermehren sich im Boden.
Das tun sie, indem sie neben der großen ‚Mutter-Zwiebel‘ eine kleine ‚Tochter-Zwiebel‘ ausbilden.
Und die wird dann wieder größer und bildet selbst wieder neben sich kleine neue Tochter-Zwiebeln.
Und so weiter. Im Laufe der Zeit wandern die Zwiebeln also jedes Jahr ein Stückchen weiter.
Irgendwann kann es sein, dass dort, wo ich sie eigentlich haben wollte, keine mehr sind, denn die ‚alten‘ Mutter-Zwiebeln werden immer schwächer und treiben nicht mehr aus.
Deshalb muss ich in jedem Jahr wieder ein paar neue Blumenzwiebeln kaufen.
Und na ja, es gibt noch einen anderen Grund. Ich liebe nämlich Tulpen.
Und davon gibt es so viele verschiedene Farben und Formen, dass ich immer wieder neue entdecke, die ich unbedingt in meinem Garten haben möchte.
Viel Spaß beim Zwiebeln-Vergraben!
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Ein Freund fürs Leben
Wie man einen Baum pflanzt
Habt ihr auch einen Lieblingsbaum im Garten?
Ich habe sogar mehrere.
Denn das ist bei mir zu jeder Jahreszeit ein anderer.
Im Frühling freue ich am meisten über die weißen Blüten meines Kirschbaumes.
Im Sommer mag ich am liebsten den Ahorn mit seinen großen Blättern, die wie Hände aussehen und im Herbst freue ich mich über die Früchte meines Apfel- und Birnbaumes.
Nur ein Baum fehlt mir noch. Ich liebe nämlich Walnüsse.
Und so ein Nussbaum bietet zu jeder Jahreszeit eine Besonderheit.
Im Frühjahr braucht er ganz lange, bis er seine großen Blätter zeigt, dafür hat er aber schöne längliche Blüten.
Im Sommer sieht man die kugeligen grünen Früchte unter seinem schattenspendenen Laub, und im Herbst – na da wird es erst richtig schön, wenn aus den Fruchtschalen die Nüsse herauspurzeln.
Deshalb habe ich beschlossen einen Walnussbaum zu pflanzen.
Und weil so ein Baum sehr, sehr alt und auch sehr, sehr groß werden kann, muss man sich vorher genau überlegen, wohin man ihn pflanzen möchte.
Bei den Blumen ist das einfacher. Wenn die zuviel Platz brauchen, kann man sie einfach an eine andere Stelle verpflanzen oder sie verkleinern.
Bei einem Baum ist das schon schwieriger.
Habt Ihr schon einmal einen Baum gepflanzt?
Wenn ihr die richtige Stelle dafür gefunden habt, solltet ihr euch am besten von einem Erwachsenen helfen lassen, um die Pflanzgrube dafür vorzubereiten.
Wenn so ein Baum aus der Baumschule kommt, dann werdet ihr feststellen, dass er einen großen runden Wurzelballen hat.
Darin sind seine Wurzeln gut geschützt verpackt.
Dafür braucht man nun ein großes, tiefes Loch, in dem der Ballen genügend Platz hat.
m besten sollte es doppelt so breit sein, wie der Wurzelballen ist und mindestens einen halben Meter tief.
Dann wird der Baum in die Pflanzgrube gestellt und die ausgegrabene Erde wieder eingefüllt.
Dabei sollte man auf jeden Fall zu zweit sein.
Beim Einfüllen kann man den Baum dann immer etwas rütteln und schütteln, damit die Erde gut zwischen die Wurzeln rieseln kann.
Natürlich muss der Baum am Ende gerade stehen. Ist das Pflanzloch gefüllt, wird die Erde etwas fest getreten. Rundherum kann man nun einen kleinen Erdwall anhäufeln.
Dieser sorgt dafür, dass das Wasser beim Gießen nicht in alle Richtungen davonläuft.
Denn der Baum braucht jetzt einen kräftigen Guss mit dem Gartenschlauch, um gut anwachsen zu können.
Nachdem sich so ein frisch gepflanzter Baum noch nicht selbst mit seinen Wurzeln im Boden festhalten kann, gibt man ihm eine Stütze.
Dafür schlägt man einen oder zwei Holzpfähle im Abstand von ungefähr 10 cm zum Stamm ein, und bindet den Baum daran fest.
Dafür gibt es Seile aus Kokosfasern, die sich gut eignen.
Wenn ihr den Baum eingepflanzt habt, solltet ihr immer wieder einmal nachschauen, ob die Seile nicht zu fest oder zu locker sitzen, ob der Baum genügend Feuchtigkeit hat und ob es ihm auch sonst gut geht.
So ein Baum ist ein richtiger Begleiter fürs Leben, ihr werdet sehen, er wächst schneller als ihr.
Bis nächste Woche
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Klasse Kürbiskerne
Ich sehe überall nur noch Kürbiskerne.
Auf den Feldern, vor den Häusern oder beim Gemüsehändler,
man merkt, dass jetzt die beste Zeit für Kürbisse ist.
Alma Goller aus Kitzingen hat sich von Zierkürbissen sogar zu einigen tollen Kunstwerken inspirieren lassen, wie ihr auf dem Bild sehen könnt, das sie mir geschickt hat.
Vielen Dank, Alma für die Einsendung, ich habe mich sehr darüber gefreut.
Zum Basteln lassen sich aber nicht nur Zierkürbisse sondern auch Speisekürbisse verwenden.
Der Unterschied liegt darin, dass Zierkürbisse meist viel kleiner sind und auf keinen Fall gegessen werden dürfen.
Aus den Speisekürbissen könnt ihr jetzt im Herbst wieder gruselige Gesichter schneiden.
Und aus dem Fruchtfleisch kann man im Gegensatz zu den Zierkürbissen eine leckere Kürbissuppe kochen, Kürbiskuchen backen, Kürbismarmelade kochen und vieles mehr daraus zubereiten.
Wenn ihr schon einmal einen Speisekürbis ausgehöhlt habt, dann konntet ihr sehen,
dass außer dem Fruchtfleisch noch viele Kerne drin sind.
Es gibt sogar Kürbissorten, die gerade wegen ihrer Kerne angebaut werden, weil sie besonders schmackhaft und ölhaltig sind.
Diese Kürbisse heißen Ölkürbisse. Aus ihren Kernen wird das Kürbiskernöl gepresst.
Auch wenn ihr im Brot Kürbiskerne findet, dann stammen diese von Ölkürbissen.
Solche Kürbiskerne kann man kaufen, sie sind sehr gesund, doch man kann sie auch aus dem reifen Kürbis herausnehmen, das Fruchtfleisch abwaschen und die Kerne entweder frisch, getrocknet oder geröstet essen.
Zum Rösten solltet ihr euch von einem Erwachsenen helfen lassen, denn dazu werden die Kerne in einer Pfanne ohne Fett erhitzt, bis sie zu duften beginnen und leicht braun werden.
Mit etwas Salz bestreut schmecken sie sehr lecker.
Wer es lieber süß mag, kann Kürbiskerne karamellisieren.
Auch dazu braucht ihr die Hilfe eines Erwachsenen.
Man lässt ca. 100 g Zucker in einer Pfanne heiß werden bis er leicht braun und flüssig wird. Dann nimmt man die Pfanne vom Herd und mischt die Kürbiskerne unter diese zähe Masse und breitet das Ganze auf einem Backblech, das mit Backpapier belegt ist, aus.
Wenn die Kerne abgekühlt sind, hat man eine köstlich süße Kürbis-Knabberei.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Der Dreck muss weg
Auch Gartengeräte müssen gepflegt werden
Deshalb muss ich mich jetzt auch ein bisschen darum kümmern.
Denn ich kann Spaten, Rechen, Schaufeln, Scheren, Schubkarre und was ich sonst noch alles gebraucht habe, nicht einfach so in den Schuppen stellen – mit der ganzen Erde dran und schmutzig wie sie sind.
Mit all den feuchten Erd- und Pflanzenresten würden die Geräte zu rosten beginnen und wären dann nicht mehr lange zu gebrauchen.
Deshalb werde ich alle Gartenwerkzeuge gründlich sauber machen.
Erdkrümel und Reste von Wurzeln oder Blättern entferne ich mit einem feuchten Tuch oder einer groben Bürste. Wenn alles wieder getrocknet ist, öle ich die Teile der Geräte, die aus Metall sind, ein.
Dies wirkt wie eine Schutzschicht, sodass die Feuchtigkeit im Winter keinen Schaden anrichten kann.
Bei der Gartenschere solltet ihr euch von einem Erwachsenen helfen lassen.
Denn die kann man auseinanderbauen und kleine Krümelchen mit einem
trockenen Lappen vorsichtig aus den Ritzen putzen.
Besonders in der Feder, die die Schere in der Mitte zusammenhält, versteckt sich immer viel Dreck.
Wenn ich den nicht entferne, lässt sich die Schere nicht mehr gut öffnen und schließen.
Die Schneiden der Schere öle ich auch etwas ein, damit sie nicht rosten.
Die Gießkanne leere ich aus, mache sie sauber und hänge sie im Schuppen auf,
genauso mache ich es mit dem Gartenschlauch.
Den brauche ich ja in der kalten Jahreszeit draußen nicht.
Würde ich ihn im Winter draußen liegen lassen, würde sein Material ganz spröde und rissig werden und er wäre bald nicht mehr zu gebrauchen.
Wenn alle Gartengeräte sauber sind, dann schicke ich sie in meinem Schuppen in den Winterschlaf.
Das haben sie sich auch wirklich verdient.
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Den Garten habe ich so langsam auf die kalte Jahreszeit vorbereitet.
Ich habe geerntet, Verblühtes abgeschnitten und Neues gepflanzt.
Der Winter kann kommen, und ich kann meine Gartengeräte aufräumen.
Die sehen aber ganz schön mitgenommen aus.
Kein Wunder, ich habe ja auch allerhand damit gearbeitet.
Fitmacher gegen Frostbeulen
Wintergemüse ist lecker und gesund
Habt ihr auch so kalte Füße?
Friert ihr schon beim Rausgucken?
Findet ihr, dass der November grau ist?
Dagegen habe ich ein Rezept.
Wirkt gegen Frostbeulen und macht im Nu fit.
Ich gehe nämlich Gemüse und Salat ernten.
Jaja, ich kann mir jetzt genau vorstellen, wie ihr euch an die Stirn tippt.
Gemüse und Salat ernten! Im November!
Da wächst doch draußen gar nichts mehr!
Ist doch viel zu kalt!
Recht habt ihr. Aber nur fast.
Denn auf meinen Beeten steht noch Wintergemüse.
Und dem macht es überhaupt nichts aus, wenn es ein paar Grad Frost hat.
Im Gegenteil. Manches schmeckt sogar erst richtig gut, wenn es erst einmal gefroren war.
Und weil frisches Gemüse besonders viele Vitamine enthält, ist es gerade im Winter besonders gesund.
Deshalb habe ich im Sommer Chinakohl, Rosenkohl, Lauch, Broccoli und Feldsalat gesät und gepflanzt.
Daraus sind im Laufe der letzten Wochen richtig schöne Gemüsepflanzen geworden, die jetzt langsam geerntet werden können. Und das sogar auch dann, wenn es frostig wird.
Der Chinakohl zum Beispiel.
Wo der herkommt, hört man schon am Namen.
Seine gekräuselten Blätter schmecken gut als Salat oder Gemüse.
Und dabei kann er es draußen bei Temperaturen bis zu minus fünf Grad aushalten!
Auch der Feldsalat ist keine Frostbeule.
Den kann man nämlich auch bei Schnee noch ernten.
Seine länglichen Blätter schmecken leicht nussig und enthalten viel Eisen.
Ist also sehr gesund.
Bei uns heißt er übrigens ‚Schafmäulchen‘.
Die langen, dicken, weiß-grünen Stängel, die jetzt noch im Gemüsebeet stehen, heißen Lauch.
Und Lauch liebt Frost.
Er kann den ganzen Winter über draußen stehen bleiben,
er bleibt trotzdem frisch und schmeckt besonders lecker in der Gemüsesuppe.
Davon wird es uns dann wieder schön warm.
Ähnlich ist es mit dem Rosenkohl.
Keine Sorge, er hat keine Stacheln.
Er heißt deshalb so, weil die kleinen, runden Kohlköpfchen, die an einem dicken Stängel wachsen, wie Rosenknospen aussehen sollen.
Na ja, schmecken tun sie zwar anders, aber gesund sind sie allemal.
Wusstet ihr, dass auch der Schnittlauch den Winter gut draußen verbringen kann?
Er braucht es geradezu, einmal richtig durchgefrostet zu werden, dann wächst er im nächsten Jahr besonders gut weiter.
Ich genieße aber lieber drinnen eine schöne warme Gemüsesuppe.
Die ist auch gut gegen Frostbeulen und lässt uns fit durch den Winter kommen.
Euer Gartenkobold
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