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Landrätin Tamara Bischof auf Stippvisite bei den Abfallanlagen

Foto: Harald Heinritz

Gut ein halbes Jahr nach seiner Eröffnung stattete Landrätin Tamara Bischof dem neuen Wertstoffhof im conneKT-Technologiepark einen Besuch ab. Im Anschluss daran schaute sie noch am Kompostwerk Klosterforst vorbei.                 

Der neue Wertstoffhof setzt in der Erfassung von Abfällen neue Maßstäbe. Alle Wertstoffe und Abfälle werden unter Dach gelagert; ein Rundparcours sorgt für eine sichere Verkehrsführung. Insbesondere die neue Problemmüllannahme mit dem Lagerbereich ist technisch bestmöglich eingerichtet, sodass Problemabfälle ordnungsgemäß klassifiziert, verpackt und entsorgt werden können.

Das Sahnehäubchen des neuen Abfallzentrums ist die kleine, aber feine Gebrauchtwarengarage. Hier können Anlieferer auf freiwilliger Basis gebrauchsfähige Gegenstände abliefern, die dann nicht entsorgt werden, sondern im Gebrauchtwarenkaufhaus des APLAWIA e.V. in Kitzingen eine zweite Chance erhalten.

Der Wertstoffhof im conneKT-Park wurde von Anfang an gut angenommen. Er ist montags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr geöffnet.

Kompostwerk mit vielfältigen Aufgaben

Bereits seit Anfang 2017 bringen die Müllfahrzeuge das Altpapier, das in der blauen Papiertonne gesammelt wird, ins Kompostwerk Klosterforst. Dort wird es in bereitstehende Abrollcontainer verladen und zu Papierfabriken in Süddeutschland transportiert.

„Dem Landkreis Kitzingen ist an einer sauberen Abfallwirtschaft sehr gelegen. Deshalb ist die Wahl auf die Halle im Kompostwerk gefallen“, sagt Landrätin Bischof. Die Umschlagstelle ist komplett eingehaust, sodass keine Papierabfälle umherwehen können. Die Arbeitsabläufe wie Wiegen und Verladen lassen sich gut in den Arbeitsalltag der Kompostwerker integrieren. Somit konnte für diesen Bereich eine umweltfreundliche und gleichzeitig wirtschaftliche Lösung umgesetzt werden.

Landrätin Bischof nutzte den Besuch am Kompostwerk auch dazu, um sich einen Überblick über die Verarbeitung der Grünabfälle zu verschaffen. Der Beginn der herbstlichen Shredderaktion steht unmittelbar bevor. Derzeit laufen letzte Instandsetzungsarbeiten am umfangreichen Maschinenpark. Wie gewohnt werden die Männer vom Kompostwerk die rund 40 Häckselplätze im Landkreis abarbeiten.

Am Ende warf die Landkreischefin noch einen Blick auf die Sanierungsmaßnahmen an den Sickerwasserbecken, die vor Kurzem angelaufen sind.

Das Kompostwerk im Klosterforst hat Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Die ausgeschilderte Zufahrt erfolgt über die Kreisstraße von Großlangheim nach Hörblach.

Informationen auf einen Blick

Ausführliche Informationen zu den Abfallanlagen des Landkreises und zur Abfallwirtschaft allgemein gibt es auf der Homepage der Kommunalen Abfallwirtschaft unter www.abfallwelt.de und in der kostenlosen abfallwelt-App

Foto: Harald Heinritz