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Ortstermin im Weinhotel

Landrätin Tamara Bischof und die Bauverwaltung des Landkreises Kitzingen mit Bauamtsleiter Michael Goller (links), Abteilungsleiter Matthias Will (zweiter von links) und Kreisbaumeister Joachim Gattenlöhner (zweiter von rechts) wurden von Peter Heidecker (Mitte) und Hotelleiter Carsten Hinz durch das Sonnenhotel geführt.

Seit wenigen Tagen hat das Weinhotel in Volkach seine Pforten geöffnet, zahlreiche Besucher informierten sich bereits bei einem Tag der offenen Tür über das nicht unumstrittene Projekt, nun war auch Landrätin Tamara Bischof mitsamt der Bauverwaltung des Landkreises, die schon häufiger dort war, vor Ort.

Die Sonnenhotel Gruppe betreibt das Hotel in den Volkacher Weinbergen, das unter dem Namen „Sonnenhotel Weingut Römmert“ von Carsten Hinz geführt wird. Er und Investor  Peter Heidecker von der Pelaba-Gruppe empfingen die Landrätin und ihre Mitarbeiter und führten sie durch das Hotel. Lobby, Rezeption, Restaurant und viele Zimmer waren pünktlich fertiggestellt, der Spa-Bereich wird am 21. September seine Türen öffnen.

Wie Carsten Hinz erklärte, arbeiten aktuell rund 20 Mitarbeiter im Hotel, alle stammen aus dem Landkreis oder der näheren Umgebung. Weitere Stellen werden geschaffen. Auch viele der Lebensmittel - Bäcker, Metzger, Fisch - werden vor Ort bezogen. Der Landkreis sei eine Genussregion, weshalb sich auch bei den Lebensmitteln die Regionalität widerspiegeln müsse, so der Leiter. Als „Fränkisch 2.0“ bezeichnete Peter Heidecker die Ausrichtung des Restaurants, das natürlich allen Gästen - nicht nur denen des Hotels - offen stehe.

„Wir hatten sehr guten Zuspruch beim Tag der offenen Tür“, erklärte Investor Heidecker, der mit Carsten Hinz an diesem Tag die Gruppen durch das Hotel geführt hatte. Die Reaktionen seien durchweg positiv gewesen, natürlich sei der Keller, der als „Schwarzbau“ Schlagzeilen gemacht hatte, oft Thema gewesen. Viele der Besucher dachten, dass das Hotel dadurch höher oder breiter geworden sei. „Vor Ort haben sie dann aber gesehen, dass es nicht so ist“, erklärte Heidecker die Reaktionen. Eigentlich sollte ein Bereich des Hotels auf Bohrpfählen entstehen und mit einer Natursteinmauer verkleidet werden. Im Bau habe man sich dann aber aus statischen Gründen dazu entschieden, dies doch als Keller zu realisieren - der entsprechende Antrag, dies in der Baugenehmigung zu ändern, blieb allerdings aus. Dies wurde aber nachgeholt und weitere Tekturen, wie die Holzverkleidung statt Glas der Balkone und das Bestuhlungskonzept, waren kurz vor der Eröffnung des Hotels vom Kreisbauamt genehmigt worden.