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Corona aktuell vom 1. April

Anbei eine Übersicht über die Fälle des Tages sowie Änderungen aufgrund der gestiegenen Inzidenz.

Inzidenz über 100:

Mit Sonderamtsblatt vom 1.4.2021 hat das Landratsamt festgestellt, dass im Landkreis Kitzingen der maßgebliche Inzidenzwert von 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS‐CoV‐2 je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen am heutigen 1. April mit dem Inzidenzwert von 141,5 (Quelle RKI) überschritten wurde.

Ab 5. April 2021 bedeutet dies:

Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierte Spielgruppen für Kinder sind geschlossen. Die für den Inzidenzbereich maßgebliche Regelung gilt für den betreffenden Landkreis jeweils von Montag bis zum Ablauf des folgenden Sonntags. Diese Regelungen gelten damit bis zum 11.04.2021.

Weitere Einschränkungen treten erst in Kraft, wenn die Inzidenz von 100 an drei darauffolgenden Tagen überschritten wird. Sollte die Schwelle von 100 morgen und am Samstag weiterhin überschritten sein, hätte dies ab Montag, 05.04.2021 neue Einschränkungen zur Folge.

Zu den Zahlen:

Die Fälle, der vergangenen sieben Tage, die der heutigen Inzidenz zu Grund liegen, gliedern sich wie folgt:

25.03.2021: 20 Fälle

26.03.2021: 16 Fälle

27.03.2021: 10 Fälle

28.03.2021: 4 Fälle

29.03.2021: 3 Fälle

30.03.2021: 38 Fälle

31.03.2021: 45 Fälle

Am heutigen Donnerstag, 1. April, sind es bereits 17 Fälle (Stand 14 Uhr), am gestrigen Mittwoch, 31. März, waren es 45 Fälle. (gemeldet waren 46, Zahl muss um einen Fall nach unten korrigiert werden)

Verteilung der Fälle:

Von den 136 Fällen, die in die 7-Tages-Inzidenz fallen, sind allein 74 Fälle in Kitzingen. 9 Fälle sind in Iphofen, 8 in Dettelbach und 7 in Volkach. Der Rest ist gleichmäßig über den Landkreis verteilt.

Die große Menge neuer positiver Fälle ist der allgemein ansteigenden Fallzahl geschuldet, die natürlich einzelne Landkreise nicht ausnimmt. Die Öffnung der Schulen und Kitas hat, verbunden mit den zunehmenden Testungen etliche positive Ergebnisse ans Licht gebracht. Daraus ergeben sich, dadurch, dass entsprechend den Vorgaben ganze Klassen in Quarantäne gehen, auch entsprechend viele Kontaktpersonen. Oft folgen noch Infektionen im privaten Umfeld, vor allem, wenn die Mutation (bisher die britische) nachgewiesen wurde.

Die Häufung der Fälle in der Kita „Friedenskirche“ in Kitzingen kann nur über entsprechende Kontakte erklärt werden, die eventuell auch im privaten Umfeld zu suchen sind. Im Haus selbst wurden nach Recherchen des Gesundheitsamts die Hygienevorgaben eingehalten, wobei sich die Umsetzung von Abstandsregeln in Kitas bekanntermaßen schwierig gestaltet. Insgesamt sind bereits 40 Kinder und Erzieher in der Einrichtung betroffen. Diese tragen die Infektionen auch weiter in das private Umfeld, so dass noch viele weitere positive Fälle dem Ausbruchsgeschehen zuzuordnen sind.