Zurück

Corona aktuell vom 17. Januar - weniger Impfstoff

Am Wochenende sind zwei weitere Todesfälle mit einem positiven Corona-Test hinzugekommen. Die Zahl im Landkreis steigt auf 46 Todesfälle.

Ein 92 Jahre alter Mann starb in der Klinik Kitzinger Land. Er war Bewohner der Seniorenresidenz Phönix in Dettelbach. Er ist der 22. Verstorbene mit einem positiven Corona-Test in Folge des dortigen Corona-Ausbruchs.

Eine 81 Jahre alte Frau aus dem Landkreis starb in der Geomed Klinik in Gerolzhofen mit einem positiven Corona-Test.

Am Samstag hatten die Mitarbeiter des Gesundheitsamts alle Hände voll zu tun, insgesamt kamen 32 positive Fälle hinzu. Heute, Sonntag, sind es Stand 13 Uhr bisher 9 positive Fälle.

Zu den Impfungen:

Fest angekündigt und somit eingeplant waren für kommende Woche Impfstoff-Lieferungen   für Dienstag und Donnerstag mit insgesamt 945 Impfdosen. Am Freitagabend, 15. Januar, wurden die Landratsämter aber um 21 Uhr von der Koordinierenden Stelle Impfstoff am LGL darüber informiert, das die angekündigte Menge von Biontech/Pfizer nun doch nicht komplett ausgeliefert werden kann und nur die Zweitimpfungen durchgeführt werden sollen. Das sind rund 700 Impfungen im Landkreis Kitzingen in der kommenden Woche bei einer wöchentlichen Kapazität von 3150 Impfungen.

Neue Termine können demnach nicht vereinbart werden. Das ist äußerst unerfreulich, vor allem vor dem Hintergrund, dass aktuell die über 80-Jährigen durch ein Schreiben informiert und aufgefordert werden, sich für eine Impfung zu registrieren. Bereits am Samstag, 16. Januar, erreichten erste Schreiben die betroffene Personengruppe und die Telefone in den Impfzentren liefen heiß. Der Unmut bei vielen Bürgern ist verständlich, doch weder das Personal in den Impfzentren noch das Landratsamt kann die schleppende Impfstofflieferung beeinflussen.

Wie geht es weiter?

Nicht nur die Lieferung für die kommende Woche fällt knapper aus, auch die angekündigten Liefermengen der kommenden 3 bis 4 Wochen fallen laut Informationen vom Freitagabend von der Koordinierenden Stelle Impfstoff am LGL geringer aus. Mehr Informationen liegen zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht vor, auch nicht über die Impfmengen. Es ist also nicht klar, wann neue Impftermine vereinbart werden können.