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Zu Besuch im Reich der Tomaten

Zu Besuch im Reich der Tomaten: Landrätin Tamara Bischof stattete der Raritäten-Gärtnerei von Veit Plietz (links hinten) einen Besuch ab und informierte sich auch über die Ökokiste, die von Ferdinand Plietz verantwortet wird. Mit dabei waren auch Schwarzachs Bürgermeister Volker Schmitt und Wirtschaftsförderer Roland Eckert (rechts).

Veit Plietz ist ein Pionier auf dem Gebiet des biologisch-dynamischen Gemüseanbaus und ein Experte in Sachen „alte Sorten“, vor allem was die Tomate betrifft. Nachdem Landrätin Tamara Bischof kürzlich die neue Lagerhalle der Ökokiste im Gewerbegebiet von Schwarzach besichtigt hat, die mittlerweile von seinem Sohn Ferdinand Plietz geleitet wird, stattete sie nun der Raritäten-Gärtnerei einen Besuch ab. Gemeinsam mit Bürgermeister Volker Schmitt und Wirtschaftsförderer Roland Eckert informierte sich die Landrätin über die Geschichte der Gärtnerei, ihre Ausrichtung und die drei Standbeine Gärtnerei, Ökokiste und Hofladen. 

„Der Hofladen ist ein wunderbares Schaufenster der Region“, zeigte sich die Landrätin beeindruckt von der Vielfalt an Produkten, die angeboten werden. Über 1000 Kunden in einem Umkreis von 60 Kilometern werden pro Woche mit der Ökokiste beliefert. Das Gemüse kommt überwiegend aus der Raritätengärtnerei oder von Erzeugern aus der Region - auch weiterverarbeitete Zusatzprodukte stammen teilweise aus dem Umkreis. Auch die Sämereien und Kräuter, die Veit Plietz verkauft, sind sehr beliebt bei Hobby-Gärtnern.

„Es geht den Menschen wieder mehr um den Geschmack eines Lebensmittels“, erklärt Plietz, der gleich zu einer Beschreibung der Unterschiede weißer, roter, grüner, gelber und schwarzer Tomaten ausholt. Die Landrätin staunt vor allem über das enorme Fachwissen, das sich Veit Plietz - der eigentlich Augenoptiker gelernt hat - in seinem zweiten Beruf, seiner Berufung als Gärtner, angeeignet hat. „Wir haben hier in Schwarzach mit der Raritäten-Gärtnerei wirklich etwas Besonderes“, betonte die Kreischefin.