Bitte wählen Sie Ihre Zielgruppe oder Thema aus.
Hier finden Sie die Informationen.
Zielgruppe
Thema
Ich suche
Ihr wisst ja, jetzt im Frühjahr müssen wir uns überlegen,
welches Gemüse wir im Garten anbauen möchten.
In den letzten Wochen haben wir ja auch herausgefunden,
wer sich mit wem verträgt und welches Gemüse wir besser weit auseinander setzen sollten.
In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, Bohnen anzubauen.
Zum einen, weil ich die sehr gerne esse und zum anderen,
weil mir die langen Stangen so gut gefallen,
n denen sie emporwachsen.
Deshalb heißen sie auch Stangenbohnen, ganz im Gegensatz zu den Buschbohnen,
die ganz niedrig bleiben und kleine Büsche bilden.
Doch ich wollte auch einmal wissen, wie hoch diese Stangenbohnen werden können.
Und das habe ich herausgefunden:
Stangenbohnen können drei, manche sogar vier Meter nach oben wachsen.
Dazu brauchen sie aber eine Kletterhilfe.
Das können zum Beispiel Holzstangen sein, aber auch Drähte oder starke Schnüre.
Aber wie schaffen es solche Pflanzen, wie die Bohne, so hoch hinauf zu klettern?
Wenn aus dem Samenkorn einer Bohne ein Pflänzchen entsteht,
dann versucht es, immer dem Licht und der Sonne entgegen zu wachsen.
Das macht jede Pflanze.
Die Stangenbohne aber gehört zu den Schlingpflanzen.
Deshalb kann sie sehr, sehr lange Triebe ausbilden.
Wenn die Bohne nun so eine Kletterhilfe findet, dann beginnt sie,
diese langen Triebe dort herum zu schlingen.
So klettert sie immer weiter nach oben, der Sonne entgegen.
Natürlich kann die Bohne nicht endlos weiterklettern,
aber ich finde drei Meter sind eine ganz beachtliche Höhe.
Deshalb sind die Stangen, die in den Gemüsegärten stehen, auch so lang.
Und wenn ich mir das so anschaue, dann kommt mir eine Idee.
Ich könnte ja die Stangen so aufstellen, dass sie wie ein Indianerzelt angeordnet sind.
Wenn die Bohnen dann daran empor klettern, habe ich ein schönes grünen Zelt,
in das ich mich zum Lesen oder Spielen zurückziehen kann.
Ich könnte auch einen Sichtschutz damit bauen,
denn wenn ich die Stangen etwas enger in einer Reihe nebeneinander in den Boden stecke,
werden sich die Triebe der Bohnen ineinander verschlingen und ich bekomme eine grüne Wand,
hinter der ich ungestört bin, und die mir ein praktisches, schattiges Plätzchen bietet.
Ihr seht, es gibt viele Möglichkeiten,
wie man sich diese schlingenden Eigenschaften der Stangenbohnen zu nutze machen kann.
Und das Beste daran ist, dass die Pflanzen ja auch noch Blüten bilden.
Daraus entstehen dann wieder neue Bohnen.
Aber Vorsicht! Roh darf man die Bohnen nicht essen,
denn sie enthalten einen giftigen Stoff, der erst beim Kochen zerstört wird.
Aber erfahrene Gartenkobold-Leser beachten solche Dinge immer ganz genau!
Bis nächste Woche
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Landratsamt Kitzingen
Kaiserstraße 4
97318 Kitzingen
Tel: +49 (9321) 928-0
Fax: +49 (9321) 928-9999
lra@kitzingen.de