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Was tun bei zuviel unerwünschten Pflanzen?
Draußen in den Wiesen und an den Wegrändern freuen wir uns, wenn die ‚Unkräuter‘ so schön blühen.
Nur zwischen meinem Salat und meinem Gemüse – da mag ich das Unkraut gar nicht.
Denn es breitet sich ganz schön aus, und wenn ich nicht aufpasse, dann wächst es schneller als mein Gemüse, und es erobert das ganze Beet.
Dann wird es leider nichts mit leckerem Kohlrabi, knackigem Salat oder süßen Karotten.
Denn die Unkräuter nehmen nicht nur Platz weg, sondern auch Licht, Luft und Nahrung.
Deshalb zupfe ich alle Pflänzchen, die nicht in mein Gemüsebeet oder auch zwischen meine Stauden und Sommerblumen gehören, heraus.
Das ist ziemlich mühsam, und leider muss man das recht oft machen, denn das Unkraut ist sehr hartnäckig.
Manche Unkräuter vermehren sich nämlich über Wurzeln, sie durchziehen dann den ganzen Boden damit. Überall dort, wo man sie ausreißt, bilden sie einfach neue Triebe.
Der Giersch ist z.B. so eine lästige Pflanze. Da nützt alles Graben nichts, er taucht immer wieder auf. Andere dagegen kann man ganz leicht aus der Erde herausziehen, besonders wenn der Boden ein bisschen feucht ist.
Auf keinen Fall aber verwende ich ein Unkrautvernichtungsmittel.
Damit werden nämlich auch viele andere Lebewesen zerstört.
Gift hat in meinem Koboldsgärtchen nichts verloren!
Da jäte ich lieber ab und zu das Unkraut.
Bei der Gelegenheit kann ich mir außerdem ganz genau ansehen, wie es meinen anderen Pflanzen geht.
Und ich kann beobachten, wie viele winzig kleine Tiere im Boden leben.
Und mit dem Unkraut mache ich es dann so: an manchen Ecken im Garten, wo es nicht stört, da lasse ich es einfach wachsen.
Denn es ist ja nicht so, dass Unkraut völlig nutzlos ist. Brennnesseln, z.B. sind sehr, sehr wichtig, denn sie sind Futterpflanzen für Schmetterlinge.
Klee, Löwenzahn und viele andere bieten Nahrung für zahlreiche Insekten.
Deshalb ist ‚Unkraut‘ vielleicht nicht der beste Name für all die Pflanzen, die in unseren Beeten unerwünscht sind.
Manche von ihnen sind sogar Heilkräuter.
Nur der lästige Giersch - für den habe ich mir etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Ich esse ihn auf!
Aus seinen jungen Blättchen kann man einen Salat machen.
Zwar schaffe ich es nicht, soviel zu essen, wie in meinem Garten wächst, aber immerhin ist er so wenigstens ein bisschen nützlich.
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Der Sommer ist in vollem Gange, mein Gemüse und meine Blumen wachsen und gedeihen.
Aber nicht nur die. Leider wachsen und gedeihen auch die Pflanzen, die ich nicht im Garten haben wollte – Unkraut! Das ist eigentlich nicht so schlimm, denn Unkräuter sind ja die Pflanzen, die nur am falschen Platz wachsen – nämlich da, wo es uns Gärtnern nicht passt.
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