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Was tun gegen Blattläuse und Schnecken?
Auf meinen Beeten wächst und gedeiht es und ich habe schon Erdbeeren, Radieschen und Salat geerntet. Aber manchmal sind mir schon andere zuvor gekommen. An der Stelle, wo ich neuen Salat gepflanzt habe, war neulich plötzlich nichts mehr außer ein paar grünen Fetzen übrig. Und die Knospen meiner Sommerblumen waren mit lauter kleinen grünen Punkten übersät.
Im Garten gibt es nämlich nicht nur willkommene Gäste. Dort leben auch Tiere, die uns nicht so lieb sind. Die grünen Punkte waren nämlich Läuse und meinen Salat haben die Schnecken vertilgt. Leider kann man sich nicht aussuchen, welche Tiere im Garten leben. Viele Menschen werden natürlich furchtbar sauer, wenn alles, was sie gepflanzt und gesät haben, einfach von den Schnecken gefressen wird. Und klebrige Blattläuse sind auch nicht schön auf den Blumen oder im Gemüse.
Aber glücklicherweise hat es die Natur so eingerichtet, dass fast alle Tiere natürliche Feinde haben. Und so habe ich beobachtet, wie zwei Ohrkneifer damit beschäftigt waren, die Läuse auf meinen Sommerblumen eifrig zu verspeisen. Wie gut, dass ich im Frühjahr Blumentöpfe mit Holzwolle gefüllt und an die Baumstämme gehängt habe. Für Ohrwürmer genau der richtige Unterschlupf, richtige ‚Ohrwurmhotels‘. So habe ich willkommene Gäste im Garten. Die freuen sich, weil auf ihrem Speisezettel Läuse stehen und ich freue mich, dass ich damit mein Problem mit den klebrigen grünen Punkten los bin. Auch Marienkäfer lieben Blattläuse, sie habe sie sogar zum Fressen gern.
Ja und die Schnecken haben ein Problem, wenn viele Vögel im Garten sind. Die stürzen sich mit Vorliebe auf die braunen Nacktschnecken und fressen sie auf. Damit brauche ich mir dann keine Sorgen mehr um meinen Salat zu machen. Ein Glück, dass in meinem Garten Hecken und Bäume mit Nistkästen stehen. Dort wohnen viele, viele Vögel, und die brauchen alle etwas zu fressen. Nur zu, bedient euch nur! Wie Ihr ja wisst, gibt es um so mehr verschiedene Tiere im Garten, je vielfältiger die Bepflanzung und damit die Lebensräume sind. Denn nur mit einer großen Vielfalt an Tieren halten sich die ungeliebten Besucher im Garten in Grenzen. Und so ein oder zwei Salatpflänzchen können die Schnecken ruhig fressen.
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
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