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Blumuckel entdeckt die Sonnenblumen
Im Sommer streife ich so gern durch Felder und Wiesen. Auf vielen Äckern leuchtet es gerade sonnengelb. So als ob tausende von kleinen Sonnen dort scheinen würden. Das stimmt ja auch. Denn was da so kräftig strahlt, sind Sonnenblumen.
Die werden zwar nicht deshalb auf den Feldern angepflanzt, weil dann die Landschaft besonders hübsch aussieht, sondern weil sie sehr wertvolle und nützliche Pflanzen sind. Besonders wichtig sind die Kerne, die in der großen braunen Mitte der Sonnenblume heran reifen. Sie enthalten sehr viel Öl, aus ihnen wird z.B. das Sonnenblumenöl hergestellt, das wir für den Salat nehmen. Und weil die Kerne außerdem noch sehr gesund sind, werden sie auch zum Brotbacken oder im Müsli verwendet. Dazu werden sie vorher allerdings geschält, denn die zarten Kerne sind von einer ledrigen, gestreiften Schale umgeben.
Und weil die Sonnenblumen nicht nur nützliche und gesunde Samen liefern, sondern auch wunderschön aussehen, habe ich mir einige in den Garten gepflanzt.
Das geht ganz einfach. Im Frühjahr habe ich einige Samen ausgesät (Gartenkoboldfreunde wissen ja schon längst, wie das geht) und immer fleißig gegossen. Denn Sonnenblumen werden nur dann groß und prächtig, wenn sie immer ausreichend Wasser bekommen. Manche können sogar größer als ein Mensch werden. Damit ich mich den ganzen Sommer über an den blühenden Sonnen freuen kann, habe ich verschiedene Sorten verwendet. Manche zeigen nämlich schon im Juni/Juli ihre Blüte, andere erst im August/September. Es gibt welche mit riesengroßen, dunkelgelben oder orangefarbenen, oder auch mit zierlich kleinen, zitronengelben Blüten.
Obwohl sie bei uns schon seit Jahrhunderten in den Gärten wachsen, kommen die Sonnenblumen eigentlich aus Südamerika. Dort säten die Inkas immer wieder die Samen der größten Blüten aus, um immer noch größere Blumen zu Ehren ihres Sonnengottes wachsen zu lassen.
Mir gefällt an den Sonnenblumen ganz besonders, dass sie auch dann noch etwas zum Beobachten bieten, wenn sie keine Blütenblätter mehr haben. Dann werden nämlich die Samen – die Sonnenblumenkerne - reif.
Und die schmecken nicht nur uns – nein, auf die sind auch die Vögel ganz versessen. Um an die Kerne zu kommen, klammern sie sich sogar kopfüber an die Blütenstände.
Richtig waghalsig und abenteuerlich sieht das manchmal aus.
Ich hole mir dann auch einen Vorrat an Kernen für den Winter. Denn Sonnenblumenkerne sind lecker zum Knabbern. Nicht nur für Vögel.
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
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