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Für die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr

Zwei Kinder radeln vor der Kulisse des Schwanbergs: auch die optische Gestaltung war den Verantwortlichen bei der Beschaffung der neuen mobilen Jugendverkehrsschule wichtig

Foto: Corinna Petzold

"Eure Sicherheit ist das Wichtigste für uns", betonte Landrätin Tamara Bischof bei der Einweihung des neuen mobilen Lkw der Jugendverkehrsschule an die anwesenden Grundschüler gewandt. Der Lkw war vom Landkreis neu gekauft worden, wurde von der Polizei sowie der Verkehrswacht mit Fahrrädern und den nötigen Utensilien ausgestattet und kam nun zum ersten Mal beim "Fahrradführerschein" an der Grundschule Mainbernheim zum Einsatz. Zur Einstimmung sang die 4. Klasse ein "Fahrrad-Lied" und Schulleiterin Gabriele Krieglstein begrüße die Gäste. #

800 Schüler werden pro Jahr geschult

Landrätin Bischof gab einen kurzen Rückblick: "Der Lkw war in die Jahre gekommen und musste dringend erneuert werden. Mein besonderer Dank geht hier an die Damen und Herren Kreisräte, die im Umwelt- Verkehr- und ÖPNV-Ausschuss im vergangenen März beschlossen haben, dass ein neuer Lkw beschafft wird. Der Landkreis ist der Träger der mobilen Jugendverkehrsschule, die seit 1977 aus einem Lkw mit Kofferaufbau besteht, der ausgestattet ist mit Fahrrädern, Verkehrszeichen, einer Ampel und weiteren Ausrüstungsgegenständen." Die Kreischefin erinnerte daran, dass das Fahrgestellt des Lkw bereits 1993 erneuert worden war, nun aber auch schon wieder über 25 Jahre alt gewesen sei, der Aufbau sogar über 40 Jahre. Nun standen einige kostspielige Reparaturen an, die bestimmt in den nächsten Jahren nicht weniger geworden wären und es war die vernünftigste und wirtschaftlichste Entscheidung, den Lkw komplett zu erneuern.

130 000 Euro hat der Landkreis hierfür im Haushalt bereitgestellt und es gab noch eine Reihe  Zuschüsse: 5400 Euro von der Deutschen Verkehrswacht Kitzingen, 4000 Euro vom Freistaat Bayern und 4000 Euro von der Sparkassenstiftung.

An die Schüler gewandt betonte die Landrätin: " Ihr nehmt bitte das, was ihr von den Verkehrserziehern lernt, sehr ernst! Als Fußgänger und Fahrradfahrer ist man der schwächste Teilnehmer im Straßenverkehr, dessen muss man sich bewusst sein. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man sich mit Helm, funktionierenden Lichter und Reflektoren schützt, und selbst auch die Verkehrsregeln kennt, um am Straßenverkehr teilnehmen zu können."

"Ein Musterfahrzeug für ganz Bayern"

- Verkehrserzieher Alfons Saugel - 

Christian Georgi, Leiter der Polizei Kitzingen, Bernhard Bätz, Leiter der Verkehrswacht Kitzingen, und Wolfgang Kober von der Sparkasse Mainfranken, hoben in ihren Grußworten die Bedeutung der Verkehrserziehung hervor. Georgi betonte: "Es freut mich, dass der Kreistag so viel Geld in die Hand genommen hat und unsere Verkehrserzieher so gut ausstattet. Jährlich werden knapp 800 Schüler von uns fit für den Straßenverkehr gemacht." Auch Verkehrserzieher Alfons Saugel zeigte sich begeistert vom neuen Lkw, der ein "Musterfahrzeug für ganz Bayern" sei. Für Saugel, der 15 Jahre lang Verkehrserzieher war, war die Einweihung auch eine Art Schlusspunkt seiner Tätigkeit, denn er verabschiedet sich in wenigen Tagen in den Ruhestand.