Die Zukunft des Waldes in der Region - Vortrag mit Diskussion

Foto: Landratsamt Kitzingen

In Kooperation mit BAYERISCHE STAATSFORSTEN

Der Wald ist die grüne Lunge des Planeten. Bäume entziehen der Atmosphäre beim Wachstum Kohlendioxid und setzen Sauerstoff frei. Wälder sind deshalb gigantische Kohlendioxidspeicher. Wie viel sie genau speichern, ist abhängig von der Baumart und den Bedingungen vor Ort. Ihr Speicherpotential kann rund 50 bis 200 Jahre ausgeschöpft werden. Sie sind eine wichtige Senke von Treibhausgasen im Klimasystem.

Entsprechend der Daten der Kohlenstoffinventur 2017 kompensierte der deutsche Wald circa 7 % der Emissionen in Deutschland.

Ein intakter Wald ist allerdings weit mehr als nur ein möglichst effizienter Kohlenstoffspeicher. Er filtert Wasser und bindet es im Boden, schützt Böden, reguliert das Mikroklima, bietet zahlreichen Arten Lebensraum, versorgt Menschen mit Waldprodukten: „Ökosystem-Leistungen“, die sich bisher kaum beziffern lassen.

Wird das Holz jedoch verbrannt oder verrottet es, entweicht die zuvor gespeicherte CO2-Menge wieder in die Atmosphäre. Wie steht es also um die Ökobilanz der Bäume?

Im Vortrag wird insbesondere der Wald in der Region betrachtet und die dortige integrative Bewirtschaftung vorgestellt. Wie sind die klimatischen Rahmenbedingungen und was bedeuten sie für die Waldentwicklung?

Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe Energiewende und Klimaschutz im Kitzinger Land von Landratsamt Kitzingen und vhs.

Barbara Ernwein, Leiterin Forstbetrieb Ebrach

Di, 06.02.24, 19.00-21.00 Uhr, 1-mal

Alte Synagoge, Saal, gebührenfrei