Der Landkreis und seine 31 Kreiskommunen nehmen gemeinsam teil am STADTRADELN 2025 vom 27. Juni bis 17. Juli 2025.
Mach mit! Tritt 21 Tage zusammen mit deinem Team für deine Kommune und deinen Landkreis in die Pedale. Mit dem Rad zur Arbeit, in die Schule, zum Einkaufen oder zu Unternehmungen in der Freizeit und im Urlaub … Jeder Kilometer zählt – sei dabei und mach den Unterschied! Die landkreisweite Siegerehrung findet im Herbst statt!
Und: Der Landkreis Kitzingen bewirbt sich um den Platz als bester Newcomer-Landkreis 2025!
Los geht´s: STADTRADELN-App runterladen oder die gefahrenen Kilometer auf der Teamseite eintragen (Login)
STADTRADELN ist eine internationale Kampagne von Klima-Bündnis Services.
Bäume erbringen eine Vielzahl von Ökosystemleistungen, wie die Verbesserung des Mikroklimas, die Kohlenstoffspeicherung, die Kühlung der Umgebung, das Spenden von Schatten oder die Verringerung des Wasserabflusses. Im Zuge des Klimawandels wird Ihre Rolle in den Städten und Dörfern immer wichtiger.
Die TU München konnte aufbauend auf mehreren Forschungsprojekten einen digitalen Leitfaden entwickeln, der das Wachstum und die Ökosystemleistungen von Stadtbäumen in Bayern in Abhängigkeit der Klima- und Standortsbedingungen simuliert. Dieses digitale Tool steht nun bereit und wird in diesem Vortrag vorgestellt. Damit ist es Nutzern möglich, über eine Eingabe- bzw. Ausgabemaske für individuelle Bäume und deren Standortbedingungen Simulationen für ausgewählte Zeiträume durchzuführen, um eine optimale Baumartenwahl zu treffen.
Die Vortragsveranstaltung findet statt im Rahmen der Vortragsreihe „Energiewende und Klimaschutz in Kitzinger Land“, einer Kooperation des Landratsamtes mit der VHS und der Stadt Kitzingen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Wann: Dienstag, 08.07.2025, 19.00-21.00 Uhr
Wo: Alte Synagoge Kitzingen
Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) legt die energetischen Anforderungen an beheizten oder klimatisierten Gebäuden fest.
Die Verbraucherzentrale hat zusammengestellt, worauf es bei einer Erneuerung oder Modernisierung ab 2024 ankommt:
Das Wichtigste in Kürze:
Weitere Informationen finden Sie hier!
Die neuen Änderungen für Photovoltaikanlagen bis 20 kWp (private Haushalte) hat die Verbraucherzentrale hier zusammengestellt:
Der Energiewende minutengenau zuschauen – das geht mit dem Agorameter der Agora Energiewende. „Agora Energiewende erarbeitet wissenschaftlich fundierte und politisch umsetzbare Wege, damit der Weg in Richtung Klimaneutralität gelingt – in Deutschland, Europa und global. Als Thinktank und Politiklabor teilen wir Wissen mit Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft und streben gleichzeitig einen produktiven Austausch von Ideen an. Unsere wissenschaftlich fundierte Forschung zeigt praktische politische Lösungen auf und verzichtet dabei auf ideologische Festlegungen. Als gemeinnütziges Unternehmen, das sich durch Zuwendungen von Stiftungen und öffentlichen Einrichtungen finanziert, sind wir weder unternehmerischen noch politischen Interessen verpflichtet, sondern ausschließlich dem Klimaschutz.“ (https://www.agora-energiewende.de/ueber-uns/agora-energiewende/)
Das Agorameter stellt die Stromerzeugung durch erneuerbare und konventionelle Kraftwerke dar. Dadurch kann man nahezu augenblicklich nachverfolgen, wie viel Prozent des aktuellen Stromverbrauchs durch erneuerbare Energie erzeugt wird und wie groß die Lücke ist, die nach wie vor durch konventionelle Kraftwerke geschlossen werden muss. Am 19. und 20.02.2022 konnte der Stromverbrauch nahezu vollständig durch erneuerbare Energie gedeckt werden. Deutlich wird allerdings, dass die Erzeugung regenerativen Stroms noch lange nicht unseren Strombedarf deckt.
Hier geht es zum Agorameter!
Sie wollen Ihr Haus energetisch sanieren mit neuer Heizung, neuen Fenstern, neuem Dach …? Hier kann eine Energieberatung sehr sinnvoll sein. Am Besten lässt man sich gleich einen individueller Sanierungsfahrplan erstellen, der durch den Bund (BAFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert wird.
Informationen zum Inhalt des individuellen Sanierungsfahrplans finden Sie auf der Seite der Förderbank KfW: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/Energieeffizient-sanieren/Individueller-Sanierungsfahrplan/
oder auf der Seite der Verbraucherzentrale Bundesverband: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/energetische-sanierung/individueller-sanierungsfahrplan-isfp-modernisieren-mit-koepfchen-59828
Extremwetter werden häufiger – wie schütze ich mein Haus?
Das wissen wir alle: Wetterextreme werden häufiger und intensiver. Sturm, Hitze, heftige Regenfälle und als Folge Hochwasser und Überschwemmungen werden unseren Häusern öfter zusetzen.
Wie aber schützen wir unser Heim, den Hausrat und uns selbst vor den meist erheblichen Schäden?
Diesem wichtigen Thema widmete sich der Mai-Vortragsabend im Rahmen der "Reihe „Klimaschutz und Energiewende im Kitzinger Land“, eine Kooperation des Landkreises Kitzingen mit der vhs Kitzingen und der Stadt Kitzingen. Der Vortrag wurde erstmals auch zusätzlich online gestreamt.
Architektin Andrea Bitter, freie Beraterin der Beratungsstelle Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der Bayerischen Architektenkammer (BEN) konnte in ihrem sehr interessanten Vortrag ausführliche Informationen liefern.
Als erstes nannte die Referentin zwei Fakten, die helfen, den Zusammenhang von Starkregen und Versickerung zu verstehen: 1°C Erwärmung bedeutet +7% Feuchtigkeit mehr in der Luft und intakter Boden, zum Beispiel Waldboden, kann 80-200 Liter pro m² speichern, versiegelte Fläche dagegen 0 Liter pro m².
Dann lenkte Frau Bitter die Aufmerksamkeit auf das eigene Grundstück. Wie steht es um die Versickerung des Regenwassers auf dem eigenen Grund und Boden? Durch zum Beispiel naturnah gestaltete Grünflächen und geeignetes, offenes Pflaster können viele Liter Wasser direkt im eigenen Boden gespeichert werden. Das verringert den Oberflächenabfluss über die Straßen und Wege und hilft so der Allgemeinheit. Jede und jeder kann hier selbst prüfen, ob schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Architektin Bitter machte deutlich, dass das Absichern gegen Wetterextreme heißt, mehrere Dimensionen mitzudenken und gab zahlreiche wichtige Tipps für folgende Punkte:
1. Vorsorge betreiben und wissen, was im Ernstfall zu tun ist.
2. Guter technisch-baulicher Schutz, um Wasser vom Haus fern zu halten. Dies beinhaltet auch die regelmäßige Wartung und Instandhaltung von Rückstauklappe und Co.
3. Resilienz, denn frei nach dem Prinzip „das trocknet wieder“ muss Wasser nicht unbedingt immer (großen) Schaden anrichten.
Weitere Infos zum Thema:
Infoblatt „Vorsorge und Starkregen“ der BEN: https://www.byak.de/data/BEN/BEN-PDFs/250203-Infoblatt-Starkregen.pdf
BBSR: Leitfaden Starkregen – Objektschutz und bauliche Vorsorge https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/sonderveroeffentlichungen/2018/leitfaden-starkregen-dl.html
Die meisten Dächer im Landkreis Kitzingen sind wie geschaffen dafür, die Energie der Sonne einzufangen, denn der Landkreis Kitzingen steckt ja voller Sonnen-Energie. Dies zeigt sich durch das landkreiseigene Solar- und Gründachkataster. Hier bekommen Sie für Ihr Haus eine unabhängige Analyse darüber, ob und wie Ihr Dach für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet ist - und das vollkommen kostenlos - natürlich immer im Einklang mit Denkmalschutz und Gestaltungssatzung der eigenen Kommune. Es ist ein einfach gutes Gefühl, seine eigene Energie umweltfreundlich zu erzeugen und zu nutzen. Die Sonne stellt keine Rechnung.
Zusätzlich können Sie auch über das Tool prüfen, ob sich Ihr Dach für eine Begrünung eignet, die besonders zur Feinstaubbindung und zum sommerlichen Hitzeschutz beiträgt.
Das Solar- und Gründachkataster wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zusammen mit dem Regionalmanagement Bayern gefördert
Der Vortrag wurde im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Energiewende und Klimaschutz im Kitzinger Land“ in Kooperation mit dem Landratsamt Kitzingen und der Verbraucherzentrale Bayern durchgeführt.
Neues Jahr – neue Vorsätze – neue Heizung? So begrüßte Anke Hormel, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Kitzingen, zusammen mit dem neuen Leiter der vhs Kitzingen, Kilian Halbig und seiner Stellvertreterin Maike Held die 116 Gäste in der Alten Synagoge Kitzingen.
Was macht man mit dem Haus, das schon einige Jahrzehnte auf dem „Buckel“ hat und demnächst eine neue Heizung braucht?
Eine Wärmepumpe einbauen? Im Altbau? Dies Frage klärte Jutta Maria Betz von der BK Energieberater GmbH aus Nürnberg. Die Maschinenbau- und Energietechnikingenieurin forderte auf, zuallererst grundsätzliche Fragen zu klären, wie zum Beispiel: Kann der Wärmeverbrauch vor der Erneuerung der Heizung verringert werden, zum Beispiel durch Aufbringung von Dämmung? Welche Heizflächen und welches Verteilsystem hat das Haus? Welches Temperaturniveau ist erforderlich? Welche verfügbaren Energieträger stehen zur Verfügung? Grundsätzlich funktioniert die Wärmepumpe wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Mit einem Teil Strom kann durch die Nutzung von Umweltenergie (Luft, Erdwärme oder Wasser) drei Teile Wärme erzeugt werden. Wo moderne Gasheizungen eine Effizienz um knapp unter 100 Prozent, bzw. knapp über 100 Prozent (Brennwerttechnik) erreichen, arbeitet die Wärmepumpe mit 300 Prozent. Die Referentin verwies hier auch auf die Fraunhofer-Studie 2023, die Messungen eingebauter Außenluft-Wärmepumpen im realen Betrieb untersuchte. Sofern die Einbaubedingungen stimmen, ist eine Wärmepumpe auch im der Altbau möglich und sinnvoll. Die rege Diskussion im Anschluss zeigte das starke Interesse an diesem Thema. Ein Zuhörer, der selbst den Einbau einer Wärmepumpe bei seinen Eltern begleitet hat, fragte die Referentin, ob es denn, wenn auch Fernwärme nicht möglich ist, für ein Wohnhaus Alternativen gäbe. Die Antwort der Referentin war kurz: Ein anderes System mit dieser Effizienz? Nein – da gibt es keine Alternative.
Sie bauen ein Haus oder modernisieren einen Altbau? Nutzen Sie die vielseitigen Förderprogramme, um Ihr Haus energieeffizient zu gestalten. Ganz nebenbei senken Sie mit Maßnahmen wie Heizungsoptimierung, Wärmedämmung oder der Nutzung von erneuerbaren Energien den Energieverbrauch und tragen so maßgeblich zur Wertsteigerung Ihres Hauses und zum Klimaschutz bei. Die staatlichen Förderprogramme unterstützen hierbei durch Zuschüsse und vergünstigte Darlehen und verringern so die Investitionskosten.
Der Referent ist Energieberater für die Verbraucherzentrale Bayern und erläutert die aktuellen Förderprogramme, wie und wo sie beantragt werden können und stellt Berechnungsbeispiele vor. Die Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Energiewende und Klimaschutz im Kitzinger Land“ in Kooperation mit dem Landratsamt Kitzingen und der Verbraucherzentrale Bayern.
Die Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) hat im Frühsommer hohe Wellen geschlagen. Im Fokus steht die so genannte „Wärmewende“, die einen sinnvollen Austausch der Wärmeversorger auch in privaten Haushalten notwendig macht. Denn mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs in Deutschland wird zum Heizen von Gebäuden und zur Versorgung mit Warmwasser verbraucht. Mehr als 80 Prozent der Wärmenachfrage wird dabei noch durch Verbrennung fossiler Energieträger gedeckt.
Viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer sind allerdings verunsichert. Was genau sieht das „Heizungsgesetz“ – wie das Gebäudeenergiegesetz in der Presse gerne genannt wird – vor? Was ändert sich für Bestandsgebäude und den Neubau und ab wann?
Referent Dipl.-Ing. Daniel Stumpf, Energieberater der Verbraucherzentrale Bayern, stellt das neue GEG vor und klärt, welche Neuerungen auf uns zukommen und welche Fristen eingehalten werden müssen.
Der Vortrag fand statt im Rahmen der Vortragsreihe “Energiewende und Klimaschutz im Kitzinger Land”, eine Kooperation des Klimaschutzmanagement Landratsamt mit der VHS und der Stadt Kitzingen.
Referent: Dr. Franz Alt
Wir leben in einer Wendezeit und in einer Zeitenwende. Dr. Franz Alt, Journalist und Buchautor, erläutert in seinem Vortrag am Dienstag, 14. Februar um 19 Uhr in der Alten Synagoge Kitzingen, dass eine wirkliche Transformation nur aus ganz konkreten und praktischen Kehrtwendungen in vielen Bereichen bestehen kann: in der solaren Energieversorgung, im Verkehrswesen, in der globalen Wasserwirtschaft, der Land- und Forstwirtschaft, in der Arbeit der Zukunft und nicht zuletzt in der weltweiten Verteilung der Macht. Ihre Bedeutung für die Sicherung unserer Lebensgrundlagen und eine lebenswerte Zukunft thematisiert der Referent genauso wie die Möglichkeiten der Gesellschaft, die Wende zu schaffen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe „Energiewende und Klimaschutz im Kitzinger Land“ in Kooperation mit der VHS Kitzingen statt. Gefördert wird diese Veranstaltung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, sowie durch das Regionalmanagement des Landkreises Kitzingen.
Landratsamt Kitzingen
Kaiserstraße 4
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