Das Wappen des Landkreises Kitzingen

In Blau unter goldenem Rebstück eine silberne Steinbrücke mit zwei Bögen; unter dem vorderen Bogen ein rotes Schildchen, darin drei silberne Spitzen, unter dem hinteren Bogen ein von Rot und Silber geviertes Schildchen.

Im Landkreis Kitzingen dominieren in geschichtlicher Sicht die Beziehungen zum Hochstift Würzburg, das mit dem Gebiet des früheren Kreises Kitzingen und des früheren Kreises Gerolzhofen enge Beziehungen hatte. Aus letzterem Gebiet sind 37 Gemeinden zum neuen Landkreis gekommen. Der kleine Wappenschild mit dem "Rechen" stellt diese Verbindungen heraldisch dar. Das Zentrum der Herrschaften und Besitzungen des fürstlichen Hauses Castell liegt im heutigen Landkreis Kitzingen, was durch das Wappen mit der Casteller Vierung von Rot und Silber ausgedrückt wird. Auf besonderen Wunsch des Kreistages wurde in das Wappen zum Hinweis auf die Große Kreisstadt Kitzingen, die bis 1972 kreisunmittelbar war, deren Wappenbild, die steinerne Mainbrücke, übernommen, wodurch gleichzeitig die geographische Situation des Kreises am Main dargestellt ist. Das Rebstück ist schließlich Kennzeichen für die wirtschaftliche Bedeutung des fränkischen Weinbaues im Kitzinger Gebiet.

Fahne: Weiß-Rot

Datum der Genehmigung des Wappens: 23.10.1974
Entwurfsfertiger des Wappens: Karl Haas, Kronach

Eine Verwendung des Wappens ist nur nach vorheriger Genehmigung erlaubt.

Quelle: Datenbanken der Bezirksheimatpfleger Unterfranken

Beitrag im Jahrbuch des Landkreises

Im Jahrbuch des Landkreises Kitzingen von 2009 hat Reinhard Hüßner einen Beitrag über das Landkreis-Wappen verfasst.

Hier finden Sie den Aufsatz "Das Wappen des Landkreises Kitzingen" zum Nachlesen.