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Das Landratsamt heizt nun CO2-neutral

Im Keller des Landratsamts wurde in den vergangenen Monaten die Pelletheizung aufgebaut und installiert. Landrätin Tamara Bischof lässt sich die neue Pelletheizung von Kreisbaumeister Joachim Gattenlöhner (links) und Mitarbeiter Rainer Siebert, der den Heizungstausch koordiniert hat, zeigen.

Foto: Corinna Petzold-Mühl

Pünktlich zur kühlen Jahreszeit ging die neue Pelletheizung des Landratsamts mit 250 Kilowattstunden Leistung in Betrieb – das Landratsamt heizt nun CO2-neutral. Die Pelletheizung ersetzt die Gasheizung, die beim Bau des Gebäudes 1988 eingebaut worden war.

„Das Landratsamt heizt ab sofort auch CO2-neutral mit Holz, so wie wir es in vielen unserer weiterführenden Schulen schon seit Längerem umgesetzt haben“, freut sich Landrätin Tamara Bischof über die Neuerung, die der Vorbildrolle der öffentlichen Hand gerecht wird.

Ende Mai wurden die einzelnen Teile der neuen Heizung auf drei Lkw geliefert und auf dem Platz der Partnerstädte abgeladen. Von dort wurden sie mit einem Schwerlaststapler über die Kaiserstraße und durch die enge Einfahrt in der Alten Poststraße in den Innenhof des Landratsamts transportiert. Direkt neben dem Eingang ins Landratsamt ist der Kellerschacht, in dem die Teile letztlich dann mit einem Kran in den Heizraum versenkt wurden. Mit Pellets beliefert wird das Landratsamt über den Platz der Partnerstädte und eine 10 Meter lange Leitung, die vom Lkw in den Keller gelegt wird.

Seit Ende Mai waren die beauftragten Firmen dabei, die Pelletheizung aufzustellen, zu installieren und im Gebäude einen hydraulischen Abgleich durchzuführen. Da das Landratsamt im innerstädtischen Bereich mit Holz heizt, wurde auch ein elektrostatischer Feinstaubfilter eingebaut.

Trotz der neuen Pelletheizung leistet das Landratsamt selbstverständlich einen Beitrag zum Energiesparen und die Raumtemperatur ist, wie in allen Amtsgebäuden in Deutschland, auf 19 Grad festgelegt.