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Jetzt gut zu beobachten - Rosenkäfer
Im Rosenmonat Juni gibt es nicht nur besonders schöne Rosenblüten. Es gibt auch ein besonders schönes Insekt. Heute möchte ich Euch den Rosenkäfer vorstellen. Bestimmt ist er Euch schon einmal im Garten begegnet: ein ungefähr 15-20 mm großer Käfer, mit einem schillernd grünlichen Panzer, der in der Sonne golden glänzt.
Anzutreffen ist er von April bis September, meist auf Holunder-, Flieder- oder Weißdornblüten, und ganz oft sieht man ihn auf Rosenblüten. Dort verharrt er gerne stundenlang in der Mittagszeit, wo er sich dann in aller Ruhe beobachten lässt.
Wer jetzt glaubt, so ein großer Käfer wäre vielleicht ein Schädling, braucht keine Angst zu haben – der Rosenkäfer schädigt die Rosen nicht. Er ernährt sich nämlich nur von deren Nektar und Pollen, gerne auch vom Pflanzensaft verletzter Pflanzen, und auch reife Früchte mag er sehr. Er knabbert also keine Blüten an, sondern er verziert sie eigentlich nur, wenn er draufsitzt. Und sein schöner, schillernder, dicker Panzer schützt ihn vor Angriffen anderer Insekten. Rosenkäfer sind geschickte Flieger, denn sie können unter den harten Deckflügeln ganz weichhäutigen Flügel entfalten, mit denen sie auch bei geschlossenem Panzer fliegen können.
Bis so ein dicker Käfer allerdings fertig ist, dauert es eine Zeit lang. Zwei bis drei Jahre vergehen, bis aus der Larve nach zwei Häutungen eine Puppe und schließlich der Käfer wird.
Die Larven des Rosenkäfers sind meist im Kompost oder in einem Ameisenhaufen zu finden. Wenn Ihr also im Kompost größere Larven entdeckt, lasst sie am besten in Ruhe, es könnten Rosenkäferlarven sein. Und Ihr könnt Euch auf die schillernden Brummer freuen, die wie dicke Goldklumpen durch die Luft schwirren.
Grüßt die Rosenkäfer schön von mir , wenn Ihr sie trefft!
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
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