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Woher kommt der Name 'Schafskälte'?
In der letzten Woche war häufig von der ‚Schafskälte‘ zu hören. Gut, es war nicht mehr so warm und man konnte nicht ins Freibad gehen. Aber was hat das mit den Schafen zu tun?
Das wollte ich genauer wissen. Dabei habe ich herausgefunden, dass es ja normalerweise im Mai und im Juni schon so richtig sommerlich warm wird. Klar, das haben wir ja auch gemerkt. Allerdings kommt es in vielen Jahren vor, dass nach dieser Hitze Mitte Juni noch einmal richtig kühle Luft zu uns kommt, und das Wetter regnerisch und kalt wird.
Und weil das in ganz vielen Jahren immer wieder so ist, hat man dafür auch schon einen eigenen Begriff gefunden – die Schafskälte. Und wieso Schaf- und nicht etwas Kuh- oder Hirsch- oder Maus-Kälte?
Das kommt daher, dass die Schafe im Frühling geschoren werden, denn sie sollen von ihrem dichten Wollkleid befreit werden, bevor es im Sommer so richtig heiß wird.
Kommt dann aber im Juni noch einmal so ein Kälteeinbruch, dann stehen die geschorenen Schafe auf der Weide und frieren.
Dabei muss irgend jemand einmal auf die Idee gekommen sein, diese Zeit, in der die Schafe frieren, als Schafskälte zu bezeichnen.
Und was ist dann mit den ‚Hundstagen‘?
Im Wetter-Lexikon steht, dass die Hundstage in der Zeit vom 23.Juli bis 24. August sind. Sie heißen deshalb so, weil die Sonne zu dieser Zeit in der Nähe des Hundssterns steht. In ganz Mitteleuropa ist es gerade dann meistens sehr warm, deshalb werden mit ‚Hundstagen‘ ganz allgemein besonders heiße Tage bezeichnet. Es hat also eigentlich nichts damit zu tun, dass die Hunde im Juli und August besonders schwitzen müssen. Sonst könnte es ja auch Gartenkoboldstage heißen.
Bis nächste Woche
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
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