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Mit Erde malen
Draußen ist alles schon ganz bunt. Viele Sträucher blühen und in den Beeten leuchten jeden Tag neue Blumen in tollen Farben. Es ist, als ob die Natur ihren Farbkasten geöffnet hat.
So begeistert, wie Gartenkobolde von den Farben sind, waren die Menschen schon vor Jahrhunderten. Man wollte die Farben, die die Natur bietet, dazu nutzen, Stoffe oder Wolle zu färben. Welche Pflanzen sich dazu eignen, kann man heute noch an ihren Namen erkennen. Da gibt es zum Beispiel die Färber-Kamille, den Färber-Ginster, die Färber-Distel oder die Färber-Röte. All diese Pflanzen kann man auch in den Garten pflanzen oder säen. Die sehen nämlich auch noch schön aus. Ich glaube, ich werde mir ein richtiges Färber-Pflanzen-Beet anlegen. Und dann probiere ich aus, damit zu färben.
Die Natur hat uns aber auch noch andere Farben geschenkt. Denkt nur an die verschiedenen Brauntöne der Erde. Damit kann man sogar malen. Probiert es doch mal aus: Ihr braucht dazu etwas Erde, Tapetenkleister und einen kleinen Behälter zum Anrühren der Farben.
Zunächst muss die Erde von Steinen und Pflanzenresten befreit werden. Am besten schüttet ihr sie durch ein Sieb. Nun gebt ihr die fein gesiebte Erde in einen Behälter und mischt sie mit etwas Tapetenkleister. Das Ganze wird jetzt mit etwas Wasser angerührt – und schon ist die Farbe fertig. Damit könnt ihr nun auf einem Karton oder auf einem Holzbrett malen.
Bestimmt werdet ihr schnell feststellen, dass die Erde ganz unterschiedliche Farben hat, je nachdem, wo sie herkommt. Um noch andere Farbtöne zu bekommen, könnt ihr auch Straßenstaub, Komposterde, zermahlene Holzkohle, Lehm, Sand oder den rötlichen Staub von Ziegelsteinen verwenden.
Wenn man zerstampfte Blüten oder Blätter mit dazu mischt, kann man die Bilder noch bunter ausgestalten.
Probiert es doch mal aus. Viel Spaß dabei!
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
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