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Jetzt pflanzen wir Tomaten
So, die Eisheiligen sind vorüber, jetzt kann ich ja daran denken, meine Rothäute im Garten unterzubringen.
Die finde ich nämlich besonders lecker.
Wer jetzt glaubt, dass Gartenkobolde Menschenfresser sind, ist völlig auf der falschen Fährte.
Meine Rothäute werden nämlich gepflanzt.
Na, schon erraten?
Tatsächlich habe ich mir Tomatenpflanzen gekauft, und ich freue mich schon auf die dicken, roten Früchte. Doch bis es soweit ist, muss ich die Pflänzchen ein bisschen pflegen.
Deshalb habe ich für sie eine schönen, warmen, sonnigen und geschützten Platz im Garten ausgesucht. Dort habe ich die Tomatensetzlinge eingepflanzt, und zwar so, dass sie etwa 2 bis 3 cm tiefer sitzen, als sie vorher im Topf waren.
Weil der junge Trieb leicht abbrechen kann, habe ich gleich einen Stützstab mit in die Erde gesteckt.
Das kann ein einfacher Holzstab sein, sehr hübsch sehen auch bunt angemalte Stäbe im Gemüsebeet aus.
Den Trieb binde ich vorsichtig mit etwas Bast am Stab fest.
Schon bald, so ungefähr nach zwei Wochen zeigen sich die ersten gelben Blütensternchen an der Pflanze.
Ihre Pollen lösen sich durch den Wind und bestäuben die Blüte. Da kann ich auch etwas nachhelfen, indem ich manchmal sachte gegen den Stützstab klopfe.
Bald schon entwickeln sich an der Tomatenpflanze nicht nur Blüten sondern auch neue kleine Triebe, die zwischen dem Hauptstängel und den Blättern herauswachsen.
Das sind so genannte ‚Geiztriebe‘, die ich immer sorgfältig herauszwicke.
Das nennt man dann ‚ausgeizen‘.
Würde ich die Geiztriebe einfach wachsen lassen, bekäme die Tomatenpflanze zwar viele Blätter aber nur wenig Früchte.
Und das möchte ich ja nicht.
Beim ‚Ausgeizen‘ kann man spüren, dass die Pflanze ganz haarig ist.
Und wenn ich danach an meinen Fingern schnuppere, duften die ganz intensiv nach Tomaten.
Mmmh, dieser Geruch gehört für mich zum Sommer.
Damit meine Tomatenpflanzen aber kräftig wachsen und ihre Früchte auch schön saftig werden, darf ich natürlich nicht vergessen, fleißig zu gießen.
Auch die braunen und gelben Blätter entferne ich immer gleich.
Und wenn die Pflanzen höher werden, muss ich sie auch immer wieder neu am Stab festbinden, damit sie von Wind und Regen nicht umgeknickt werden.
Ihr merkt schon, so ein bisschen Mühe und Aufmerksamkeit brauchen die Tomaten schon, aber ich verspreche Euch, es lohnt sich. Denn es gibt für Kobolde fast nichts besseres als frisch gepflückte Tomaten, die noch warm sind von der Sonne. Auf diese Köstlichkeit freue ich mich schon.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
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