Sehr wichtig: Genügend trinken und wasserreich essen! Der Körper verliert durch vermehrtes Schwitzen viel Flüssigkeit. Genügend Trinken und leichte, wasserreiche Kost wirken einem Flüssigkeitsmangel entgegen. Personen mit bestimmten Vorerkrankungen (z.B. einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz oder einer Herzinsuffizienz) sollten unbedingt die Trinkmenge mit Ihrem Arzt besprechen. Auf stark zuckerhaltige Getränke sollte verzichtet werden.
Leicht und luftig kleiden! Leichte Naturmaterialien und atmungsaktive Fasern sind besonders geeignet. Lockere und helle, nicht durchsichtige Kleidung reflektiert zudem das Sonnenlicht und der Körper heizt sich weniger auf.
Rücksprache mit Arzt zu Medikamenten! Einige Medikamente beeinflussen das Schwitzen oder Durstgefühl, gegebenenfalls sollte der Medikamentenplan angepasst werden.
Bevorzugt nachts/ frühmorgens lüften! Um die Wohnräume möglichst kühl zu halten, empfiehlt sich das Lüften in den frühen Morgenstunden sowie nachts.
Räume tagsüber verschatten! Für die Abkühlung und Entlastung des Körpers sind möglichst kühle Räume wichtig. Als Hitzeschutz wirken das Verdunkeln der Fenster durch Rollläden oder Markisen, am besten von außen.
Im Schatten bleiben, in der Sonne Kopfbedeckung tragen! Der Aufenthalt im direkten Sonnenlicht sollte bei besonders starker Hitze vermieden werden. Kopfbedeckung, Sonnencreme und Sonnenbrille nicht vergessen. Die Mittagssonne ist zwischen 11 und 15 Uhr am intensivsten und sollte gemieden werden. Falls ein Aufenthalt in dem Zeitraum im Freien unvermeidbar ist, sollte ein Schattenplatz bevorzugt werden.
Hitzewarnungen abonnieren und weitergeben! Um frühzeitig entsprechende Schutzmaßnahmen einleiten zu können, ist die Vorbereitung auf Hitzetage und –wellen wichtig. Die Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) können kostenfrei als Newsletter abonniert oder via App erhalten werden. Auf Nachbarn und Freunde achten und diese informieren.
Körper kühlen! Ob planschen im Wasser, duschen oder die Unterarme unter laufendes Wasser halten – all dies verschafft Spaß und eine notwendige Abkühlung.
Aktivitäten in die kühleren Stunden verschieben! In der größten Hitze sollten Aufenthalte im Freien möglichst vermieden werden.
Auf die Nutzung von Solarien verzichten! In den Lampen der Solarien ist häufig der Anteil der UV-A Strahlen höher als der Anteil der UV-B Strahlen, was zu einer Verstärkung der vorzeitigen Hautalterung führen kann. Trotz Vorbräunung wird der Eigenschutz der Haut nicht verlängert. Zusätzlich steigt das Hautkrebsrisiko.
Vulnerable Bevölkerungsgruppen schützen! Alte Menschen, Babys und Kleinkinder sind gegenüber starker Sonnenstrahlung und Hitze empfindlich. Säuglinge sollten nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden. Beim Baden, im Freibad oder im Urlaub am Meer, ist es sinnvoll, dass Kinder spezielle UV-Badebekleidung tragen und sich mit einer wasserfesten Sonnencreme, mit einem hohen Lichtschutzfaktor, eincremen.
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