Präventive Aktionen des Gesundheitsamtes Kitzingen rund um das Thema Sonnen- und Hitzeschutz

Das Gesundheitsamt Kitzingen leistet in seiner Präventionsfunktion Aufklärung vor sonnen- und hitzebedingten Gefahren. Aufgrund der fortschreitenden Erderwärmung und der damit verbundenen Klimaveränderung nehmen auch in Bayern extreme Hitzeperioden zu und dauern länger an. Das Gesundheitsamt Kitzingen versucht, neben vulnerablen Bevölkerungsgruppen, auch die Allgemeinbevölkerung mit präventiven Aktionen auf die Auswirkungen von zu intensiver UV-Strahlung und extremer Hitze hinzuweisen.

Frau Dr. Eichhorn, Ärztin des Gesundheitsamtes Kitzingen, hielt am Dienstagabend, den 30.04.2024, einen Vortrag zum Thema „Gesundheitsrisiko Hitze“. Der für die breite Öffentlichkeit zugängliche und kostenfreie Vortrag wurde von der Volkshochschule Kitzingen (vhs) als Kooperationspartner organisiert und fand in der Alten Synagoge Kitzingen statt. Die Referentin erläuterte die Auswirkungen von Hitze auf besonders gefährdete Gruppen, zu denen u. a. Senioren und Babys gehören. Zusätzlich erklärte sie, welchen Einfluss Hitze und Klimaveränderung auf die Gesundheit haben können und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um sich während der Hitzephasen gut zu schützen.

Um auf den Schutz vor Hitze für vulnerable Gruppen zu sensibilisieren, versandte das Gesundheitsamt Broschüren des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sowie Plakate mit nützlichen Tipps während der Hitzeperioden an stationäre Einrichtungen des Landkreises Kitzingen. Die Plakate enthalten wertvolle Tipps wie z.B. das Einführen von Trinkritualen und Beachtung des Medikamentenplanes an heißen Tagen.

Am Freitag, den 28.06.24, das Kinderbecken des Freibades des Aqua Sole Kitzingen eröffnet. Am Eröffnungstag waren Schulklassen unterschiedlicher Altersstufen der Kitzinger Schulen eingeladen worden. Das Präventionsteam des Gesundheitsamtes Kitzingen war vor Ort und informierte die Kinder rund um das Thema Hitze und UV-Strahlen, u. a. wie sie ihre Augen und Haut vor den UV-Strahlen schützen können. Neben Sonnenmilch wurden auch Kalt-/Warm-Kompressen, Fächer, Wasserbälle sowie Capies als Preise ausgehändigt.

Eine pädagogische Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes setzte zudem ein 90-minütiges Präventionsprojekt „Sonnenschutz“ für die ersten Klassen der Grundschulen der Stadt Kitzingen um. Die Einsätze fanden während der Schulzeit in den sonnenreichen Monaten Mai bis Juli statt. Den Schülern wurde der Schutz vor Hitze und UV-Strahlung spielerisch vermittelt. Eine Einheit des Projektes wurde im Freien umgesetzt. Zur besseren Demonstration der Wirkung von UV-Strahlen auf den menschlichen Körper, kamen UV-Perlen zum Einsatz, die sich im Sonnenlicht in den Farben des Regenbogens einfärben. In dem Projekt wurden den Schülern, neben den Folgen von Hitze und den nicht sichtbaren UV-Strahlen, auch Wege aufgezeigt, wie sie sich bei starker Sonneneinstrahlung und Hitze verhalten sollten z.B. das Meiden der Mittagshitze und das Spielen im Freien an sehr heißen Tagen auf die Morgen- oder Abendstunden zu verschieben.