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Praxischeck zum Wassercent Bayern im Landratsamt Kitzingen

Im Rahmen der bayernweiten Vorbereitungen zur Einführung des Wassercents fand ein wichtiger Praxischeck im Landratsamt Kitzingen statt. Auf Einladung des Beauftragten für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung, MdL Walter Nussel, kamen Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Wasserentnehmer sowie der zuständigen Verwaltungsbehörden zusammen, um die geplanten Festsetzungs- und Erhebungsverfahren für den Wassercent eingehend zu diskutieren.

Ziel des Treffens war es, die geplanten Abläufe auf ihre Praxistauglichkeit hin zu überprüfen und gemeinsam Wege für eine möglichst schlanke, digitale und unbürokratische Umsetzung zu entwickeln. Der Praxischeck ist Teil einer Initiative, die Walter Nussel initiiert hat, um frühzeitig mögliche Hürden in der Umsetzung des Wassercent zu erkennen und praxisnahe Lösungen zu erarbeiten.

„Wir wollen den Wassercent rechtssicher und gleichzeitig möglichst einfach und nachvollziehbar umsetzen – für Bürgerinnen und Bürger genauso wie für die Verwaltung“, betonte Nussel. „Dazu braucht es vor allem den Blick aus der Praxis.“

An dem Termin nahmen neben dem Bürokratiebeauftragten auch die Landrätin des Landkreises Kitzingen, Tamara Bischof, sowie der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, teil. Beide unterstrichen die Bedeutung eines engen Austauschs zwischen Landespolitik, Verwaltung und den unmittelbar Betroffenen.

„Nur im Dialog mit der Praxis können wir bürokratische Belastungen vermeiden und gute, tragfähige Lösungen für alle Beteiligten finden“, so Landrätin Bischof.

Ziel des Wassercents ist ein Beitrag zum Schutz der Wasserversorgung. Die Festsetzung und Erhebung sollen künftig digital und effizient erfolgen. Der Praxischeck in Kitzingen hat wertvolle Anregungen aus der kommunalen Praxis geliefert, die in die weiteren Planungen einfließen werden.