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Wanderausstellung „Klang meines Körpers“ zum Thema Essstörungen

Im Zuge der Kampagne des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention mit dem Titel „Frauengesundheit – ein Leben lang“ war vom 12.02.2025 bis 24.02.2025 die Wanderausstellung „Klang meines Körpers“ in Kooperation mit dem Gesundheitsamt an der Staatlichen Realschule in Kitzingen zu sehen. In diesem Zeitraum wurden alle 8. Klassen der Realschule Kitzingen von den Lehrkräften durch die Ausstellung geführt. Ziel dieser Kooperation war es die Schülerinnen und Schüler für Essstörungen zu sensibilisieren und über das Krankheitsbild sowie seine Formen aufzuklären. Des Weiteren war es wichtig den Teilnehmern Hilfsmöglichkeiten für die „nicht stoffgebundene Sucht“ (Essstörung) aufzuzeigen und auf umliegende Beratungsstellen zu verweisen. 

Eröffnet wurde die Ausstellung von Landrätin Tamara Bischof am 14.02.2025, die allen Beteiligten dankte: „Dieses Projekt, das von den Sozialpädagogen im Gesundheitsamt koordiniert wurde, wäre nicht möglich gewesen ohne unsere engagierten Lehrkräfte der Staatlichen Realschule Kitzingen. Herzlichen Dank für Ihren Einsatz und die produktive Zusammenarbeit. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir ein Umfeld schaffen, in dem Menschen sich sicher fühlen ihre Erfahrungen zu teilen und in dem Hilfe und Verständnis an erster Stelle stehen.“ 

Im Anschluss nahm sich Landrätin Bischof Zeit, um die Ausstellung gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der 8a der Realschule Kitzingen anzusehen. Bei einer Essstörung handelt es sich um eine psychosomatische Erkrankung, die vor allem Mädchen und junge Frauen im Alter von 15 bis 35 Jahren betrifft. Am häufigsten äußert sich eine Essstörung in Form einer Magersucht, Ess-Brech-Sucht und Binge-Eating (Essattacken mit Kontrollverlust). Die Lehrkräfte wurden von Alexandra Roth vom Kitzinger Gesundheitsamt geschult. 

Diese Formen der Essstörung wurden mithilfe der kreativen Ausdrucksweise der Betroffenen in der Ausstellung dargestellt. So wurden die Wege aus der Essstörung heraus in Form von fünf Schatzkisten (von den fünf weiblichen Betroffenen) und einer Öl-Tonne (von dem männlichen Betroffenen) thematisiert. Die Gedanken der Betroffenen zu den Ausstellungselementen waren in den kleinen Pixie-Heften enthalten, die bei der Wanderausstellung mitgeliefert wurden und von den Besucherinnen und Besuchern mitgenommen werden konnten.