Aufhebung der Einsatzlage nach Artikel 15 aufgrund einer Lageentspannung nach den Starkregenereignissen im Landkreis Kitzingen

Bei der 5. Lagebesprechung des Krisenstabes, um 18 Uhr, am 2.6.2024 aufgrund der Starkregenereignisse im Landkreis Kitzingen informierte der Örtliche Einsatzleiter (ÖEL) Alexander Fischer vom THW Landrätin Tamara Bischof über die aktuelle Situation. Auch die Einsatzleitungen von Feuerwehr, BRK, Polizei und Landratsamt gaben einen Überblick über die aktuelle Situation.

Stand 18 Uhr gab es im Stadtgebiet Kitzingen noch drei Einsatzstellen, die voraussichtlich im Laufe des Abends beendet werden können. In der Talstraße ist aktuell noch ein größerer Einsatz in Zusammenarbeit mit einer Spezialfirma, um Öl-Wassergemisch abzusaugen. In Eichfeld und Rimbach sind aufgrund eines Starkregens gegen 17.30 Uhr zwei neue Einsatzstellen hinzugekommen, die jedoch von den Feuerwehren vor Ort eigenständig abgearbeitet werden können.

In Hohenfeld sind aufgrund des Hangrutsches noch Sicherungsmaßnahmen bis voraussichtlich 20 Uhr geplant, die Mainstraße ist komplett gesperrt. Hier ist das THW mit ausreichend Material und Einsatzkräften vor Ort, die nun auch von der Kitzinger Feuerwehr unterstützt werden können.

Die Gewitterzelle, die aktuell über den Landkreis Kitzingen zieht, erfordert weiterhin kleinere Einsätze, die alle selbstständig abgearbeitet werden können. Aktuell sind noch 155 Einsatzkräfte im Landkreis Kitzingen sowie 21 Stabskräfte im Einsatz.

Aufgrund der allgemeinen Lageberuhigung im Landkreis Kitzingen, die keine koordinierende Einsatzleitung mehr erfordert, empfahl der Örtliche Einsatzleiter Alexander Fischer die Aufhebung von Art 15 nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz. Um 18.11 Uhr wurde Artikel 15 durch Landrätin Tamara Bischof aufgehoben.

Landrätin Bischof dankte allen Einsatzkräften, auch im Namen von Staatssekretär Sandro Kirchner, für die große Einsatzbereitschaft und die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen 24 Stunden. Die Rufbereitschaft bleibt weiterhin aktiv, so dass bei Bedarf die Einsatzgruppen wieder hochgefahren werden können.