Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention und das Bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) haben die Ausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ ins Leben gerufen. Diese soll die Jugendlichen auf die Gefahren des Alkoholkonsums hinweisen und dafür sensibilisieren.
Als erste Schule im Landkreis Kitzingen und einer der ersten in Bayern durfte sich die Realschule Kitzingen über die Möglichkeit freuen, die Ausstellung zeigen zu dürfen. Bis zum einschließlich 13.12.2023 wird diese Präsentation in der Realschule ausgestellt sein. Johanna Horn, Sozialpädagogin an der besagten Schule, hat in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt die Ausstellung organisiert und vorbereitet.
„Es ist schön und wichtig, dass die Realschule mit so viel Eifer an der Präventionsschulung und der Ausstellung interessiert war. Dieses Angebot wird den Schülerinnen und Schülern zugutekommen, denn es ist immer wieder zu erkennen, dass eine derartige schulische Präventionsarbeit positive Effekte nach sich zieht,“ freuen sich Dr. Eva-Maria Eichhorn und Uwe Kohler, Mitarbeiter des Gesundheitsamtes über das Interesse der Realschule Kitzingen.
In den kommenden Tag werden die Jahrgangsstufen sieben, acht und neun, insgesamt 13 Schulklassen, die Ausstellung besuchen und sich aktiv mit dem Thema Alkoholkonsum auseinandersetzen. Dem Gesundheitsamt und der Realschule ist es ein zentrales Anliegen, bei den Schülerinnen und Schülern in erster Linie ein Bewusstsein dafür zu schaffen, inwiefern Alkohol dem Körper schädigt und inwieweit ein guter Umgang mit Alkohol realisiert werden kann. Die Wissenslücken sind in diesem Alter, sogar häufig auch noch im Erwachsenenalter, sehr groß. Umso bedeutsamer ist die Auseinandersetzung mit diesem gesellschaftlichen Thema. Doch mit dem Besuch und der ausführlichen Bearbeitung der einzelnen Stationen der Ausstellung ist dieses Projekt nicht beendet. Schulleiter Michael Rückel und Johanna Horn ist es wichtig, dass dieser Themenkomplex im Nachgang des Besuchs im Unterricht aufgegriffen und besprochen werden soll. Deshalb bekommen, laut Rückel, die Schülerinnen und Schüler eine Teilnehmerkarte für ihr Biologie-Heft, um nachweislich die Auseinandersetzung mit der Ausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ zu bestätigen und im Unterricht bestmöglich aufzuarbeiten.
„Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler das Thema der Ausstellung reflektieren und sich mit geeigneten Lernmaterialien bestmöglich auf eine Zukunft mit oder ohne Alkohol einstellen können. Auf diesem Lehrpfad wollen wir den Jugendlichen proaktiv helfen und beratend zur Seite stehen“, gibt sich Rückel optimistisch, dass diese Präventiv-Aktion ein Erfolg sein wird.
Doch nicht nur für die Schülerinnen und Schüler der Realschule soll die Ausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ geöffnet sein. Auch andere Schulen und Gäste sind herzlich willkommen, diese Präsentation in der Realschule Kitzingen zu besuchen und sich mit dem wichtigen Gesellschaftsthema „Alkoholkonsum“ auseinanderzusetzen.
Für Fragen und Projektangebote zum Thema Suchtprävention können Sie sich gerne an das Gesundheitsamt des Landratsamtes Kitzingen per Mail an uwe.kohler@kitzingen.de wenden.
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