Dezember-Gartentipps
Adventskalender für Gartenfreunde
Der erste Advent steht vor der Tür.
Habt ihr schon einen Adventskranz?
Und einen Adventskalender?
Ich bastle jedes Jahr einen für gute Gartenfreunde.
Dazu habe ich 24 kleine Schachteln gesammelt.
Die beklebe ich nun mit schönem Papier oder bemale sie weihnachtlich.
Dann wird jede noch mit einer Zahl von 1 bis 24 versehen.
Durch all diese verzierten Schachteln bohre ich ein kleines Loch,
damit ich eine Schnur daran befestigen kann.
Denn ich möchte die Päckchen an einen großen Zweig hängen, den ich aus dem Garten geholt habe.
Wie es sich für einen Adventskalender gehört, sollen ich die Advents-Schachteln natürlich befüllt werden. Und dazu habe ich mir einiges zurechtgelegt.
Vielleicht könnt ihr euch noch daran erinnern, dass wir im Spätsommer die Samen von den Sommerblumen geerntet und zum Aufbewahren verpackt haben.
Die möchte ich nun in die Schachteln füllen.
Und damit meine Gartenfreunde auch wissen, was drin ist, lege ich zu jedem Samenpäckchen eine Beschreibung wie die Blumen heißen und wie sie ausgesät werden sollen.
Manchmal male ich auch ein Bild von der Pflanze.
Weil ich nicht genügend Samen für alle 24 Schachteln habe, fülle ich in einige auch ein paar Wal- oder Haselnüsse aus meinem Garten, die ich im Herbst gesammelt habe.
Und für die ganz besonderen Tage, wie zum Beispiel dem Nikolaustag,
habe ich ein schönes Gedicht gefunden.
Dies schreibe ich in Schönschrift auf besonderes Papier und lege es in die entsprechende Schachtel.
Na ja, und so ein paar Leckereien gehören ja doch noch mit zu einem Adventskalender.
Die vergesse ich natürlich auch nicht.
Und so wächst im Laufe des Advents die Sammlung an Samenpäckchen, Nüssen und Gedichten.
Die kann man sich dann abends bei Kerzenschein anschauen und schon wieder Pläne für den nächsten Sommer machen.
Ich hoffe, das gefällt meinen Gartenfreunden.
Viel Spaß beim Basteln, bis nächste Woche
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Mikado für draußen
Die erste Kerze am Adventskranz brennt, und ich freue mich schon auf
Plätzchen und Nüsse in der Vorweihnachtszeit.
Aber so gemütlich es auch drinnen ist, ich möchte trotz des schmuddeligen Wetters
ab und zu nach draußen gehen.
Klar ist es zur Zeit nass und matschig, aber wie ihr wisst,
gibt es bei jedem Wetter irgendetwas, womit man sich beschäftigen kann.
Mir ist da neulich eine Idee gekommen.
Als ich so in meiner warmen Stube saß und mit meinen Freunden Mikado gespielt habe, habe ich draußen die ganzen Zweige gesehen, die ich im Herbst abgeschnitten habe.
Wie wäre es dann also, sich daraus ein Mikado-Spiel für draußen zu basteln?
Das haben wir gleich ausprobiert.
Wir haben einige gerade gewachsene, glatte Stöcke gesucht.
(Denkt einfach bei eurem nächsten Waldspaziergang daran, dort findet ihr genügend).
Sehr krumme Äste oder solche mit Seitentrieben eignen sich nicht so gut.
Die Zweige haben wir auf ungefähr 30 bis 50 cm Länge zurechtgeschnitten.
An die Enden haben wir verschiedenfarbige Wollfäden gebunden. Wie beim ‚kleinen‘ Mikado kann man damit nämlich verschiedene Punkte sammeln.
Und schon kann es losgehen.
Wir stellen die Zweige aufrecht zusammen, umfassen sie erst fest mit den Händen und lassen dann los. Es ist gar nicht so leicht, wenn man nun versucht, die Stöckchen ohne Wackeln auseinander zu bekommen.
Aber es macht fast noch mehr Spaß, dieses Spiel draußen statt drinnen zu spielen.
Probiert es doch einmal aus.
Bis nächste Woche
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Zweige für Barbara
Am 4. Dezember ist Barbaratag
Die erste Adventkerze brennt und draußen liegt der Garten im Winterschlaf. Habt Ihr schon bemerkt, wie schön es morgens glitzert, wenn auf den Sträuchern, Bäumen, Feldern und Wiesen der Raureif liegt? Wenn alles gefroren ist und aus Gräsern plötzlich erstarrte Figuren geworden sind? Nebenan bei den ‚großen‘ Gartentipps geht es diese Woche um Blüten im Winter.
Falls in Eurem Garten keine winterblühenden Gehölze stehen, oder Ihr gar keinen Garten habt, gibt es trotzdem noch eine Möglichkeit, zu Weihnachten Blütenzweige zu bekommen.
Am 4. Dezember ist nämlich der Tag, an dem sich viele Menschen ‚Barbarazweige‘ schneiden oder kaufen.
Die Zweige heißen deswegen so, weil dieser Tag der heiligen Barbara gewidmet ist.
Man schneidet sich also im Garten ein paar Kirschzweige, Forsythienzweige (das sind die, die im Frühling ganz bald mit gelben Sternchen blühen) oder auch andere Blütensträucherzweige ab.
Die werden dann an einem warmen Ort ins Wasser gestellt. (Am besten 3-4 Tage im Heizungskeller, danach ins Zimmer).
Denn dann beginnen die Knospen auszutreiben, und mit etwas Glück blühen die Zweige zu Weihnachten.
Der Barbaratag am 4. Dezember ist deshalb so günstig zum Zweige schneiden, weil es bis dahin meistens schon gefroren hat. Und diesen Frost brauchen die Knospen, damit sie auch zum Blühen angeregt werden. Von Anfang Dezember bis Weihnachten bleibt ihnen dann noch genügend Zeit, mit der Blüte zu beginnen. Aber natürlich könnt Ihr auch noch später Zweige abschneiden, dann blüht es eben etwas später, wenn der Weihnachtsschmuck schon wieder weggeräumt ist.
Na ja, ich bin gespannt, ob ich es schaffe, meine Barbarazweige zum Blühen zu bringen. Das soll ein gutes Zeichen für die Zukunft bedeuten.
Viel Glück für Euch
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Blühende Zweige im Winter
Barbarazweige schneiden
Das zweite Adventslicht brennt schon und es duftet wieder nach Tannengrün und Kerzen.
Draußen ist alles ganz erstarrt und gefroren, die Natur liegt im Winterschlaf.
Die Bäume sind kahl und recken ihre Äste und Zweige in den Winterhimmel.
Dabei ist mir aufgefallen, dass im Winter die Wuchsform der Bäume – also ihre Silhouette – viel deutlicher sichtbar ist als im Sommer, wenn die Blätter an den Zweigen sind.
Und so sieht man, dass jede Baumart eine ganz bestimmte Wuchsform hat.
Eine Buche hat zum Beispiel eine ganz breite, ausladende Baumkrone, eine Birke ist eher schlank und schmal gewachsen und eine Weide erkennt man schon von Weitem an ihrer rundlich-ovalen Krone und an ihren rötlich schimmernden Zweigen.
Wer ganz genau hinschaut, wird feststellen, dass an den Zweigen der Bäume und Sträucher schon kleine, ganz fest geschlossene Knospen sitzen. Bis daraus aber die Blüten und Blätter hervorbrechen können, dauert es noch bis zum Frühling.
So lange wollte ich aber nicht warten.
Deshalb werde ich in den Garten gehen und mir ein paar Zweige von meinem Kirschbaum abschneiden. Die stelle ich in meinem Zimmer ins Wasser.
Schon nach wenigen Tagen beginnen dann die Knospen an den Zweigen auszutreiben.
Wenn ich Glück habe, werden meine Kirschzweige zu Weihnachten blühen.
Und weil man die Zweige nach einem alten Brauch am Tag der heiligen Barbara am 4. Dezember schneidet, werden sie auch Barbarazweige genannt.
Der Barbaratag ist zwar schon vorbei, aber ich werde mir trotzdem noch welche abschneiden.
Denn so ganz genau muss man das mit dem Datum nicht nehmen.
Wichtig ist nur, dass es schon einmal richtig kalt und frostig draußen war, damit die Knospen zum Blühen angeregt werden.
Auch müssen es keine Kirschbaumzweige sein, andere Bäume oder Sträucher mit schönen Blüten eignen sich ebenso gut.
Ich freue mich auf jeden Fall darauf, wenn meine Zweige dann in ein paar Wochen blühen werden.
Das sieht nicht nur schön aus, sondern es duftet auch gut.
Fast schon ein bisschen wie Frühling.
Und Glück sollen die blühenden Winterzweige auch noch bringen.
Dann also nichts wie los in den Garten.
Bis nächste Woche,
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Fruchtige Lichter
Aus Mandarinen werden Kerzen
Das zweite Adventslicht brennt, die Plätzchen schmecken lecker
und der Nikolausteller war hoffentlich auch bei euch gut gefüllt.
Ist es nicht wunderbar, in der Adventszeit am Abend gemütlich bei Kerzenschein schöne Adventsgeschichten zu lesen und dabei vom Nikolausteller zu naschen?
Bei all den süßen Leckereien sollte man aber auch nicht vergessen auch mal etwas Gesundes zu essen.
Leckere Orangen oder Mandarinen zum Beispiel.
Die haben ja viele Vitamine, und außerdem kann man diese Früchte nicht nur essen, sondern auch noch ein paar andere Dinge damit machen.
Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, wie wir im letzten Jahr die Orangen mit Nelken gespickt haben, damit es im Zimmer gut duftet.
Oder denkt nur an das Einpflanzen der Kerne, womit wir unsere eigenen Zitronen- und Orangenbäumchen gezogen haben.
Für dieses Jahr habe ich etwas Neues ausprobiert.
Auch damit kann man sich das Adventsstündchen verschönern.
Ich habe nämlich Mandarinenlichter gebastelt.
Das geht wie immer ganz einfach, aber am besten lasst ihr euch von einem Erwachsenen dabei helfen.
Ihr braucht dazu eine Mandarine, ein Messer und ein Teelicht.
Die Mandarine habe ich rund um ihren Bauch in der Mitte mit dem Messer eingeritzt.
Aber nur so tief, dass die Schale durchschnitten wurde, nicht das Fruchtfleisch.
Dann habe jeweils die obere und die untere Schalenhälfte vorsichtig gelöst.
Und zwar so, dass der obere Teil unversehrt geblieben ist.
Außerdem habe ich aufgepasst, dass der weiße Stiel, an dem die einzelnen Mandarinenstückchen dran hingen, am Boden der Schale haften blieb.
Denn den brauchen wir noch – als Docht.
Die Fruchtstückchen habe ich zur Stärkung gleich aufgegessen, dabei habe ich das Teelicht angezündet und es so lange brennen lassen, bis das Wachs darin flüssig war.
Und dann kam der Teil, bei dem ich besonders vorsichtig sein musste.
Denn nun habe ich das flüssige Wachs des Teelichtes in die Mandarinenhälfte mit dem weißen Stiel gegossen.
Fertig war meine Mandarinenkerze.
Zum Anzünden stelle ich sie aber auf einen Glasteller oder einen Kerzenuntersetzer.
So ein Mandarinenlicht leuchtet dann nicht nur schön durch die Schale hindurch, sondern duftet auch noch wunderbar weihnachtlich.
Viel Spaß beim Ausprobieren und gut aufpassen beim Umgang mit heißem Wachs und Kerzenlicht!
Bis nächste Woche
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Wo kriegt Miraculix die Misteln her?
Wo und wie wachsen Misteln?
Im Winter möchten wir uns ja auch ein bisschen was von draußen mit in die Wohnung holen. Wir schneiden uns Zweige (am Barbaratag – wisst ihr noch?), binden uns Adventkränze und machen uns Sträuße aus Tannenzweigen. Seit einigen Jahren sieht man häufig Mistelzweige, die auf dem Markt verkauft werden.
Doch wo und wie wachsen Misteln überhaupt?
Gibt es einen Mistelstrauch?
Eifrige Asterix-Leser wissen, dass der Druide Miraculix immer mit einer Sichel in die Bäume steigt, um seine Misteln zu schneiden.
Denn Misteln wachsen auf Laubbäumen. Und zwar hoch oben in der Krone.
Wie die dahin kommen?
Ihre Samen werden durch Vögel, die die weißen Beeren gefressen haben, dorthin transportiert.
Die Misteln halten sich mit flachen Rindenwurzeln am Baum (der ‚Wirtspflanze‘) fest. Mit Hilfe von Senkwurzeln dringt die Mistel dann in die Leitungsbahnen des Baumes ein und holt sich von dort Wasser und Nährstoffe. Sie schädigt den Baum allerdings nicht dabei.
Misteln wachsen recht langsam. Eine 30jährige Pflanze hat ungefähr einen Durchmesser von 50 cm. Außerdem sind Misteln giftig. Obwohl die Vögel die Beeren fressen, solltet ihr unbedingt die Finger davon lassen.
Miraculix wusste schon, warum er Misteln für den Zaubertrank verwendete. Alte Sagen und Märchen berichten davon, dass die Mistel böse Geister, Feuer und Blitzschlag von Haus und Hof abhalten würde. Außerdem hoffte man früher, mit Hilfe von Mistelzweigen Schlösser öffnen und Schätze finden zu können.
Vielleicht denkt ihr bei eurem nächsten Spaziergang einmal daran, wie lange so eine Mistel braucht, um eine schöne Krone zu bilden. Es sieht doch toll aus, wenn in den kahlen Bäumen die Misteln in der Wintersonne golden leuchten.
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Eiskalte Kunstwerke
Welche Blume ist das?
Brrrr, eisig kalt draußen. Zum Aufwärmen gibt es diesmal zuerst ein Rätsel:
Diese Blume gibt es nur im Winter. Sie zeigt sich auch nur bei starkem Frost. Sie braucht keine Erde, man muss sie nicht gießen und sie gedeiht am besten auf dünnen, glatten und eiskalten Flächen. Keine Blüte gleicht der anderen. Sobald aber die Sonne auf sie scheint, müssen die Blumen vergehen.
Na, erraten? Genau – es ist die Eisblume, die am Fenster ‚blüht‘.
Ich war neugierig und wollte herausbekommen, wie Eisblumen überhaupt entstehen.
Und das habe ich erfahren:
Im Winter kann es in Räumen ohne Heizung nachts ziemlich kalt werden. So kalt, dass Wasserdampf an der Fensterscheibe gefriert. Der Wasserdampf entsteht z.B. wenn wir ausatmen. Und wenn dieser Wasserdampf an der Fensterscheibe gefriert, entstehen winzig kleine, sechseckige Eiskristalle. Je feuchter die Luft ist desto mehr solcher Kristalle bilden sich. Im Laufe einer Nacht ‚wachsen‘ die Eiskristalle so über die ganze Scheibe und bilden immer neue Verästelungen. Ist das Fensterglas rau oder uneben, verzweigen sich die Kristalle noch stärker und es entstehen wunderschöne Eisblumen-Muster. Dazu muss es aber nicht nur draußen sehr kalt sein, auch die Fensterscheiben müssen kälter als 0°C sein.
Und weil unsere heutigen Fenster meist gut isoliert und die Zimmer geheizt sind, werden die Scheiben auch nicht mehr so kalt. Deshalb werden an Euren Fenstern wohl kaum Eisblumen wachsen. Aber am Gartenschuppen oder an Autos könnt Ihr morgens oft zauberhafte Eiskristall-Muster bewundern. Schaut doch mal genau hin, wie unterschiedlich diese feinen Verzweigungen sind. Da entstehen richtige Bilder.
Wo habt Ihr Eisblumen gefunden? Schickt mir doch mal eine e-mail: gartenkobold@kitzingen.de, ich freue mich über Post von Euch!
Bis nächste Woche
Eisige Grüsse von Eurem
Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Weihnachtsduft
Gespickte Orangen verwöhnen Koboldsnasen
Der Advent ist doch eine wunderbare Zeit, findet ihr nicht?
Jeden Abend zünde ich mir eine Kerze an und schmökere in einem schönen Buch.
Zu einem gemütlichen Adventsstündchen gehört aber auch, dass es ein bisschen vorweihnachtlich duftet.
Nach Tannengrün und Kerzen, nach Plätzchen und Christstollen und nach Orangen und Mandarinen.
Wenn man diese Zitrusfrüchte öffnet, riecht es ganz besonders intensiv.
Das kommt daher, dass in den Schalen Öle enthalten sind, die stark duften.
Wird die Schale nun ein bisschen gequetscht oder verletzt, werden kleine Mengen dieser ätherischen Öle herausgespritzt und es entfaltet sich der typische, köstliche Geruch.
Probiert es doch einmal aus und drückt ein Stück Schale fest zusammen.
Dann könnt ihr das Öl nicht nur riechen, sondern auch sehen.
Ich möchte so einen weihnachtlichen Duft aber nicht nur dann haben, wenn ich eine Orange esse, sondern gerne etwas länger davon haben.
Deshalb habe ich mir Gewürznelken besorgt.
Das sind die getrockneten Blüten des Gewürznelkenstrauches, der in Indonesien wächst.
Sie sehen aus, wie kleine braune Nägel und duften ganz stark und eben - würzig.
Aus diesem Grund werden sie auch zum Kochen oder Backen verwendet.
In vielen Plätzchen und Lebkuchen sind solche Nelken als Gewürz enthalten.
Mit unseren Nelken aus dem Garten, die im Sommer in allen Farben blühen, haben die Gewürznelken allerdings nichts zu tun.
Ich möchte aber nicht nur Plätzchen damit backen, sondern mir den Duft dieser Nelken ganz anders zunutze machen.
Steckt man diese aromatischen ‚Nägel‘ in eine Orange oder Zitrone hinein, riecht nämlich das ganze Zimmer nach einem Gemisch aus Zitrus- und Nelkenduft.
Denn wenn ich mit den Nelken die Schale der Zitrusfrucht durchbohre, werden deren ätherischen Öle freigesetzt und die Gewürznelken selbst haben ja auch einen starken Eigengeruch.
Deshalb habe ich einige Orangen in einem schönen Muster mit Nelken gespickt, was toll aussieht und einen angenehmen Weihnachtsduft verströmt.
Probiert es doch mal aus!
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Tannenzapfen als Wetterfrösche
In der Adventszeit mache ich gerne einen Spaziergang durch den winterlichen Wald.
Wenn ihr das mit euren Eltern macht, dann fällt euch bestimmt auf, dass die Stimmung dort ganz anders ist, als im Sommer.
Vögel hört man nur vereinzelt, es knackt, wenn man auf die Zweige am Waldboden tritt, und es raschelt, wenn man durch das Laub schlurft.
Wenn ich von einem Waldspaziergang zurückkomme, habe ich immer die Taschen voller Schätze.
Im Winter sind das hauptsächlich Zapfen von den verschiedensten Nadelbäumen.
Fichtenzapfen, Kiefernzapfen, Tannenzapfen – je nach Art des Baumes sehen die ganz unterschiedlich aus.
Fichtenzapfen sind zum Beispiel schmal und länglich und hängen am Zweig nach unten, und Kiefernzapfen sind meist etwas rundlicher. Tannenzapfen aber findet man eher selten, denn sie zerfallen meistens schon, bevor sie auf den Waldboden fallen.
Man verwechselt sie leicht mit Fichtenzapfen, aber wer weiß, dass Tannenzapfen aufrecht nach oben auf dem Zweig sitzen, kann schon von unten erkennen, ob er vor einem Fichten- oder einem Tannenbaum steht.
Wusstet ihr eigentlich, dass die Zapfen die Hülle für die Samen des Baumes sind?
Wenn die Samen reif sind, öffnen sich die Schuppen der Zapfen, und die Samen können herausfallen.
Daraus können dann wieder neue Bäumchen im Wald heranwachsen.
Bei den Zapfen gibt es aber noch eine Besonderheit.
Die Schuppen öffnen sich nämlich nur bei warmem und trockenem Wetter.
Ist es draußen kühl und feucht, bleiben die Schuppen fest geschlossen.
Warum das so ist? Schaut euch doch so einen Zapfen einmal genauer an.
Ihr seht, er ist ziemlich holzig. Und Holz quillt bei Feuchtigkeit auf.
Ist es draußen also feucht und kühl, liegen die Schuppen fest am Zapfen an.
Wird es jetzt wieder wärmer und die Sonne scheint, trocknen die Schuppen, ziehen sich zusammen und spreizen sich vom Zapfen ab.
Und weil das so ist, benutze ich die Zapfen als Wetterfrösche.
Von meinem Waldspaziergängen habe ich mir also ein paar Zapfen mitgebracht und draußen auf die Fensterbank gelegt.
Wenn ich sehe, dass sie sich langsam öffnen, weiß ich, das Wetter wird schön.
Bleiben sie geschlossen, brauche ich nicht auf Sonne zu warten, das Wetter bleibt feucht und kühl.
Ist es nicht spannend, wenn man die Natur ‚lesen‘ kann?
Viel Spaß dabei,
Euer Blumuckel
Noch mehr Gartentipps gibt es unter www.kitzingen.de/bürgerservice/service
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Weihnachtskarten selbst gemacht
Schon Mitte Dezember – es geht rasant auf Weihnachten zu.
Allerhöchste Zeit also für meine Weihnachtskarten.
Die möchte ich in diesem Jahr nämlich gerne selbst gestalten.
Ich habe im Sommer und im Herbst viele Blüten und Blätter gesammelt und in der Blumenpresse getrocknet.
Die möchte ich jetzt zu schönen Karten verarbeiten.
Dazu habe ich mir ein etwas festeres Papier und Kleber besorgt.
Das Papier falte ich zu Karten in verschiedenen Größen.
Dann lege ich mir das Naturmaterial so zurecht, wie ich es aufkleben möchte.
Das probiere ich immer erst ein bisschen aus, wie es wohl am besten aussieht.
Man kann die Blüten entweder so anordnen, wie sie draußen wachsen, wie auf einer Blumenwiese.
Oder man kann aus den einzelnen Blütenblättern Fantasiegebilde zaubern.
Figuren, Tiere, Elfen, was auch immer euch einfällt.
Zum Aufkleben auf die Karte benutze ich aber nur wenig Kleber, einige kleine Tupfer reichen meistens schon.
Mit den Herbstblättern wende ich eine andere Technik an.
Dazu brauche ich Wasser- oder Plakafarben, Pinsel und eine kleine Malerrolle aus Schaumstoff, wie sie zum Streichen benutzt wird.
Die Blätter bestreiche ich auf ihrer Rückseite mit gleichmäßig mit Farbe. Dann lege ich sie mit der farbigen Seite nach unten auf die Karte und streiche mit der Malerrolle ein paar Mal vorsichtig, aber mit ein bisschen Druck über die Oberseite. Wenn ich nun das Blatt vorsichtig wieder wegnehme, haben sich der Umriss und die Blattadern auf das Papier übertragen.
Gerade in der Weihnachtszeit sieht es auch schön aus, wenn man frische Tannen- oder Fichtenzweige verwendet.
Sie sollten möglichst flach sein, damit sie sich gut auf das Papier übertragen lassen.
Mit etwas Übung gelingt dies aber auch nach kurzer Zeit.
Mit solchen Karten-Basteleien kann man den ganzen Nachmittag verbringen. Wenn man einmal damit angefangen hat, mag man gar nicht mehr aufhören.
Euch wünsche ich viel Spaß bei den Weihnachtsvorbereitungen,
bis nächste Woche
Euer Blumuckel
Noch mehr Gartentipps gibt es unter www.kitzingen.de/bürgerservice/service
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Leuchtende Äpfel
Wir basteln Apfellichter
Bis Heilig Abend sind es nur noch ein paar Türchen im Adventskalender,
draußen wird es schon am Nachmittag dunkel
und in vielen Fenstern leuchten Weihnachtslichter und Adventskerzen.
Morgen, am 21. Dezember ist sogar der kürzeste Tag des Jahres.
Denn dies ist der Tag der Wintersonnwende.
Seit der Sommersonnwende am 21. Juni ist jeder Tag ein bisschen kürzer geworden.
Morgen ist es dann ungefähr 16 Stunden lang dunkel und nur acht Stunden lang hell!
Aber wie ihr wisst, bleibt das ja nicht so.
Denn von nun an wird es wieder täglich ein kleines bisschen länger hell bleiben.
Man merkt es zunächst kaum, aber am 21.März, dem Tag des Frühlingsanfangs, ist es dann genauso lang hell wie dunkel.
Dieses Datum nennt man auch Tag- und Nachtgleiche.
Aber bis dahin dauert es noch eine Weile und wir wollen ja die Weihnachtszeit noch richtig genießen.
Deshalb möchte ich mir morgen diesen besonders dunklen Tag mit ganz besonderen Lichtern erhellen.
Ich bastle mir nämlich Apfellichter.
Dazu brauche ich einen dicken, festen Apfel, eine kleine schmale Kerze und etwas Tonpapier oder einen Untersetzer.
Den Apfel reibe ich mit einem Tuch schön blank.
Dann drehe ich den Stiel, der am oberen Ende des Apfels in einer Mulde sitzt, heraus.
In diese Vertiefung lasse ich etwas heißes Wachs tropfen und drücke die Kerze hinein.
Deshalb sind Christbaumkerzen ganz gut geeignet, sie lassen sich gut in die schmale Mulde drücken.
Trotzdem solltet ihr euch dabei von einem Erwachsenen helfen lassen.
Nun schneide ich aus farbigem Tonpapier noch eine schöne Unterlage aus, damit das Kerzenwachs keinen Schaden auf dem Tisch anrichten kann, wenn ich mein Apfellicht anzünde.
Natürlich könnt ihr es auch auf einen Teller oder in einen Untersetzer stellen.
Und damit der Apfel dann auch gut stehen bleibt, kann man ihn noch mit ein paar Tropfen heißem Wachs auf der Unterlage befestigen.
Wer möchte, legt noch ein paar Tannenzweige um den Apfel herum
Mit so einem schönem Licht kann der kürzeste Tag des Jahres ruhig kommen.
Ich machte es mir dann richtig gemütlich mit Plätzchen, Tannenduft und Apfellicht.
Euch wünsche ich nun ein wunderschönes Weihnachtsfest, erlebnisreiche Ferien, vielleicht ein bisschen Schnee und eine guten Rutsch ins neue Jahr.
Ich hoffe, dass ihr auch im nächsten Jahr wieder viele Fragen an ich habt und ich freue mich über alle Briefe, E-Mails und Bilder von euch.
Ich mache nun eine kleine Winterpause und bin nach den Weihnachtsferien mit neuen Kobold-Tipps wieder für euch da.
Schöne Weihnachten
Euer Blumuckel
Noch mehr Gartentipps gibt es unter www.kitzingen.de/bürgerservice/service
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Blühender Weihnachtsbaum
Nur noch fünf Tage bis Heiligabend!
Jetzt wird es aber allerhöchste Zeit für meinen Weihnachtsbaum.
Viele von euch haben bestimmt schon eine Tanne oder eine Fichte vor der Tür stehen,
und bestimmt freut ihr euch schon darauf,
wenn er endlich im Wohnzimmer steht und Geschenke darunter liegen.
Mein Christbaum wird in diesem Jahr etwas anders aussehen.
Denn ich habe mir wie jedes Jahr am 4. Dezember Barbarazweige, also Zweige von verschiedenen Bäumen oder Sträuchern abgeschnitten, und ins Wasser gestellt.
Die beginnen jetzt, ihre Knospen zu öffnen.
Und so wie es aussieht, werden sie zu Weihnachten richtig schön blühen.
Ja, und genau das ist mein Problem.
Ich habe nämlich nicht genügend Platz, um auch noch einen Weihnachtsbaum
im Koboldshaus aufzustellen.
Aber die schönen blühenden Zweige möchte ich auch nicht wegwerfen.
Deshalb habe ich mir etwas überlegt:
Meine schönen Barbarazweige werden in diesem Jahr einfach mein Weihnachtsbaum sein.
Ich schmücke sie mit Lichtern, Sternen und Figuren.
Das sieht bestimmt schön aus.
Geschenke passen dann auch noch darunter.
Und weil ich auf so ein immergrünes Tannenbäumchen nicht ganz verzichten möchte, werde ich noch einen kleinen Weihnachtsbaum im Blumentopf besorgen.
Den stelle ich aber nach draußen, an eine Stelle, an dem ich ihn gut von drinnen aus beobachten kann.
Denn an dieses Bäumchen möchte ich Vogelfutter hängen.
Das mache ich wieder selbst.
Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, wie wir aus Kokosfett,
Haferflocken und Nüssen Sterne und Herzen für die Vögel geformt haben.
Wie das geht, könnt ihr übrigens nachlesen. Entweder im Internet oder im Gartenkobold-Buch.
Wenn es also richtig kalt und frostig wird, und wir zu Weihnachten vielleicht doch noch Schnee bekommen, freuen sich die Vögel in meinem Garten auch über so ein Geschenk.
Ich werde mich dann gemütlich zu meinen blühenden Weihnachtszweigen setzen und die Vögel beobachten.
Und dann werde ich erst einmal eine kleine Winterpause einlegen.
Ab Mitte Januar bin ich wieder für euch da.
Fröhliche Weihnachten und rutscht gut ins neue Jahr!
Euer Gartenkobold
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Der kürzeste Tag
Winteranfang
Weihnachten steht vor der Tür, aber nicht nur das.
Habt Ihr bemerkt, dass bis jetzt noch Herbst war? Heute ist nämlich Winteranfang.
Aufmerksame Gartenkobold-Leser können sich vielleicht noch daran erinnern, dass wir im Juni den Sommeranfang beobachtet haben.
Das war der längste Tag des Jahres und von da an wurden die Tage immer kürzer.
Am 23. September war der Tag genauso lang wie die Nacht und es war Herbstanfang.
Seitdem war es jeden Tag noch länger dunkel als hell.
Und heute – heute ist der kürzeste Tag des Jahres.
Heute ist es so lange dunkel wie an keinem anderen Tag im Jahr, ungefähr 16 Stunden lang, denn die Sonne hat ihren tiefsten Stand am Himmel erreicht.
Und wenn ich mir von Euch etwas zu Weihnachten wünschen darf:
Stellt mir all Eure Fragen zum Thema Natur und Pflanzen.
Schreibt mir, wie Euch die Blumuckel-Tipps gefallen oder was Ihr selbst so gärtnert.
Oder malt mir ein Bild von Euerem Garten (oder eins von mir).
Das würde mich riesig freuen. Ihr könnt mir schreiben, faxen, mailen, was Ihr wollt.
Da ich an meinem Koboldshaus keinen Briefkasten habe, lautet meine Adresse so:
Landratsamt Kitzingen
Gartenkobold
Kaiserstraße 4
97318 Kitzingen
und meine e-mail-Adresse: gartenkobold@kitzingen.de
Ich wünsche Euch ein wunderschönes Weihnachtsfest und freue mich auf Post von Euch.
Allerbeste Weihnachtsgrüsse von
Eurem Blumuckel
Aber ab jetzt wird es jeden Tag wieder ein bisschen länger hell sein.
Das geht so bis zum Frühlingsanfang am 21.März, wenn wieder Tag- und Nachtgleiche ist.
Doch bis dahin dauert es ja noch ein Weilchen und wir machen es uns jetzt in der warmen Stube richtig weihnachtlich gemütlich bei Kerzen, Plätzchen, Tannenduft, Christbaum-Schmücken und Geschenken. Wir genießen das Weihnachtsfest und die Winterferien, in denen es hoffentlich ein bisschen Schnee gibt.
Woher kommen die Weihnachtsbäume?
Wachsen die Christbäume im Wald?
Noch drei Tage bis Weihnachten!
Die Adventszeit ist wie jedes Jahr wieder viel zu schnell vergangen.
Aber jetzt freue ich mich auf das Weihnachtsfest und auf meinen Weihnachtsbaum.
Habt Ihr Euch auch schon einmal gefragt, wo die Weihnachtsbäume eigentlich herkommen?
Klar, man kann sie auf dem Weihnachtsmarkt kaufen.
Aber wenn allein bei uns in Deutschland jedes Jahr 25 Millionen Christbäume verkauft werden, müssen die ja erst einmal irgendwo gewachsen sein.
Das wollte ich genauer wissen.
Deshalb habe ich nachgeforscht und folgendes heraus gefunden:
Die meisten Christbäume wachsen auf speziellen Christbaumfeldern.
Dort werden sie herangezogen bis sie die richtige Größe haben.
Das dauert meist 10 bis 15 Jahre.
Sie wachsen also nicht im Wald zwischen vielen verschieden großen Bäumen sondern auf eigenen Beeten, richtigen Plantagen also, wo sie sich ganz gerade und gleichmäßig entwickeln sollen.
Die beliebteste Christbaumart ist die Nordmanntanne.
Sie hat weiche Nadeln, die auch im warmen Zimmer nicht so schnell abfallen.
Aber auch Fichten mit den kurzen, etwas härteren Nadeln sind beliebte Christbäume.
Oder Douglasien. Die erkennt man gut am Geruch.
Wenn man die weichen Nadeln zwischen den Fingern reibt, riechen sie ein bisschen nach Zitrone.
Ein Großteil unserer Weihnachtsbäume kommt aus Skandinavien, Polen oder Ungarn.
Das hat den Nachteil, dass die Bäume erst viele tausend Kilometer weit transportiert werden müssen, bevor sie bei uns verkauft werden können.
Deshalb werden sie oft schon wochenlang vor Weihnachten gefällt.
Natürlich gibt es auf dem Markt auch Bäume, die in unserer Umgebung gewachsen sind, denn auch bei uns gibt es in vielen Ortschaften Christbaum-Felder.
Sie liegen meist am Rand des Waldes.
Oft gibt es auch dort einen Christbaum-Verkauf und man kann sich in Ruhe einen Baum aussuchen.
Der wird auch dann erst gefällt, wenn man sicher weiß, welchen man möchte.
So kommt er ganz frisch zu uns ins Wohnzimmer, wo er bestimmt nicht gleich seine Nadeln verlieren wird und noch seinen guten Weihnachtsbaum-Duft verströmen kann.
Ich freue mich jetzt auf einen richtig schön geschmückten Gartenkobold-Christbaum mit Äpfeln, Nüssen, Kerzen und Kugeln.
Euch allen wünsche ich ein wunderschönes Weihnachtsfest und hoffe, dass mir auch im nächsten Jahr viele eifrige Gartenkobold-Leser ihre Fragen schreiben und von ihren Erlebnissen berichten.
Ich mache jetzt eine kleine Pause und bin nach den Ferien wieder mit neuen Gartenkobold-Tipps für euch da. Rutscht gut ins neue Jahr hinein,
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Glück im Topf
Warum hat Glücksklee vier Blätter?
Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest. Mein Christbaum duftet herrlich in der Wohnung und ich freue mich über meine schönen Geschenke.
Jetzt naht auch schon das nächste Ereignis - -Silvester! Plötzlich sehe ich überall in den Geschäften kleine Töpfchen mit vierblättrigen Kleeblättern stehen. Vierblättrig! Die sind doch so schwer zu finden. Da muss man ganz schön Glück haben! Aber offenbar hat da jemand ganz schön viel Glück gehabt, so viele zu finden. Da stehen ja tausende davon in den Geschäften. Das wollte ich jetzt genauer wissen, deshalb habe ich einmal ein bisschen nachgeforscht.
Also, jede Pflanze hat eine Art Bauplan.
Und nach diesem Bauplan hat Klee normalerweise drei Blätter.
Aber ganz, ganz selten gibt es einen Fehler in diesem Bauplan, und dann hat so ein einzelner Klee auch einmal vier Blätter.
Das ist ein sehr großer Zufall, dass so ein Fehler passiert und deshalb findet man nur ganz selten ein vierblättriges Kleeblatt auf der Wiese.
Das ist dann ein großer Glückstreffer, so ist das Kleeblatt ein Symbol für Glück.
Oft steckt noch ein kleiner Schornsteinfeger, ein Glücksschweinchen oder ein Glückscent im Töpfchen. Alles Symbole, die Glück für das neue Jahr bringen sollen.
Im Sommer habe ich aber tatsächlich ein vierblättriges Kleeblatt in der Wiese gefunden. Dafür musste ich aber ganz schön lange sehr genau hinschauen. Das Kleeblatt habe ich dann in meine Blumenpresse getan. Jetzt zu Silvester habe ich es herausgeholt und auf eine Karte geklebt. Die verschicke ich jetzt. Als Glücksbringer.
Euch wünsche ich für das neue Jahr auch ganz viel Glück. Viel Spaß beim Feiern
Euer Blumuckel
Und wer Wünsche oder Fragen hat, kann mir mailen: gartenkobold@kitzingen.de
Weil aber viele Menschen anderen einen Glückbringer schenken möchten und der vierblättrige Wiesenklee so schwer zu finden ist, haben die Gärtner eine Sorte von Klee gezüchtet, der immer vier Blätter und eine schöne braune Zeichnung hat.
Dieser Klee ist der Sauerklee.
Bei dem ist es kein Zufall, dass er vier Blätter hat.
Und so können jetzt viele Menschen den vierblättrigen Klee im Blumentopf als Glücksbringer verschenken.
Ihre Ansprechpartnerin
Dipl.-Ing. TUM Landschaftsarchitektin
| Mechthild Engert
Landratsamt Kitzingen
Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege
Kaiserstraße 4
97318 Kitzingen
(Mo-Fr vormittags)
8.84.13
+49 (9321) 928-4205
+49 (9321) 928-4099
mechthild.engert@kitzingen.dewww.kitzingen.de/gartenkultur